Rheinpegel soll steigen: Niedrigwasser kein Thema mehr

Der niedrige Pegelstand des Rheins soll am Wochenende Geschichte sein. Dann soll wieder deutlich mehr Wasser zur Verfügung stehen.
12.08.2022, Nordrhein-Westfalen, Dormagen: Ein Frachtschiff fährt an den Buhnen am Rhein vorbei. Der seit Tagen ungewöhnlich niedrige Stand des Rheinpegels wird wegen der anhaltenden Trockenheit in den nächsten drei bis vier Tagen voraussichtlich noch um weitere 10 bis 15 Zentimeter zurückgehen. Erst ab Mitte der kommenden Woche sei eine leichte Entspannung zu erwarten, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Rhein mit. Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
12.08.2022, Nordrhein-Westfalen, Dormagen: Ein Frachtschiff fährt an den Buhnen am Rhein vorbei. Der seit Tagen ungewöhnlich niedrige Stand des Rheinpegels wird wegen der anhaltenden Trockenheit in den nächsten drei bis vier Tagen voraussichtlich noch um weitere 10 bis 15 Zentimeter zurückgehen. Erst ab Mitte der kommenden Woche sei eine leichte Entspannung zu erwarten, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt Rhein mit. Foto: Federico Gambarini/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In den vergangenen Tagen gab es endlich wieder ausreichend Regen. Nachdem es wochenlang nicht einen Tropfen gab und die Natur bereits unter der Trockenheit erheblich litt, scheint die Dürre nun endgültig vorbei zu sein. Das macht sich auch am Wasserstand des Rheins bemerkbar.

Zwar geben die Pegelstände noch Niedrigwasser an, das soll sich aber in den kommenden Tagen ändern. So soll sich bis kommenden Montag beinahe eine Verdopplung des Wasserstandes bemerkbar machen. In Emmerich liegt der Wasserstand derzeit bei 88 Zentimetern, soll aber nach dem Wochenende auf über 150 Zentimeter ansteigen, heißt es in der „Rheinischen Post“.

Vor allem für die Schifffahrt und den Warenverkehr bedeuten die steigenden Pegelstände eine große Entspannung. Denn dort war es in den trockenen Wochen zu erheblich weniger Warenverkehr gekommen, die Schiffe waren mit deutlich weniger Ladung auf dem Rhein unterwegs.

Durch die Regenfälle im Rheingebiet würde der Fluss dann wahrscheinlich schon wieder soviel Wasser führen, wie zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr. Auch dort betrug der Pegelstand Mitte September 156 Zentimeter, also nichts unübliches für die Jahreszeit, wie auch Experten bekräftigen. Damit normalisiert sich der Pegelstand endlich wieder. Zumal mit Oktober und November die Monate mit den niedrigsten Pegelständen sogar noch bevorstünden. Ob dies aber wirklich so eintrifft, bleibt abzuwarten.