Schlappe für NRW-Stadt: Temposünder bekommen Geld zurück – aus diesem Grund

Die Stadt Solingen blitzte in der Adventszeit knapp 900 Temposünder in einer Tempo-30-Zone. Nun wurden die Knöllchen aber für nichtig erklärt.
Tempo 30
Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. Foto: Daniel Karmann/dpa
Ein Verkehrsschild weist auf eine Tempo-30-Zone hin. Foto: Daniel Karmann/dpa

In Solingen (NRW) kam es im Dezember während der ersten drei Adventswochenenden zu einer Blitzeroffensive. Dabei wurden 881 Verstöße festgestellt. Der Hintergrund war, dass für den Weihnachtsmarkt eine Tempo-30-Zone eingeführt wurde, wo sonst Tempo 60 erlaubt ist.

Nun aber wurden die ausgestellten Knöllchen wieder einkassiert. Denn wie die Stadt zugeben musste, waren die Schilder, die zur Tempodrosselung aufriefen, zu leicht zu übersehen und die Situation zu unübersichtlich. Daher teilte die Stadt Solingen mit: „Die Knöllchen sind nichtig.“

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Wer sein Knöllchen bereits bezahlt hat, der bekommt sein Geld wieder, wie der WDR berichtet. Die Stadt bittet aber um Nachsicht, da sich der Prozess ein paar Tage ziehen könnte.

Aber Vorsicht: Auch im kommenden Dezember soll der entsprechende Streckenabschnitt wieder auf Tempo 30 reduziert werden. Dann will man in Solingen auch die Beschilderung optimieren.