A1 in NRW: Flugzeug stürzt neben Fahrbahn ab – Autobahn gesperrt

An der A1 zwischen Lotte und Osnabrück (Niedersachsen) stürzte ein Ultraleichtflugzeug ab. Die Autobahn wurde zeitweise voll gesperrt.
Pilot nach Absturz mit Ultraleichtflugzeug leicht verletzt
Nach einem Absturz neben der Autobahn liegt ein Ultraleichtflugzeug beschädigt auf einer Wiese. Foto: -/NWM-TV/dpa
Nach einem Absturz neben der Autobahn liegt ein Ultraleichtflugzeug beschädigt auf einer Wiese. Foto: -/NWM-TV/dpa

Heftiger Zwischenfall auf der A1 in Nordrhein-Westfalen am Donnerstagnachmittag: Ein Flugzeug war abgestürzt, weshalb die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt wurde. Die Tragödie ereignete sich laut der Polizei Steinfurt zwischen Lotte und Osnabrück (Niedersachsen) im höchsten Norden NRWs.

Bei dem Flieger handelte es sich um ein Ultraleichtflugzeug. Beide Fahrtrichtungen wurden daraufhin zwischen Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen voll gesperrt. Auch in der Nacht blieb die Autobahn dicht, weitere Sperrungen wurden bereits angekündigt.

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Pilot nach Absturz nahe der A1 nur leicht verletzt

Der Pilot, der einzige Passagier des Fliegers, war ein 71 Jahre alter Mann, der auf dem Flugplatz Osnabrück-Atterheide landen wollte, dann aber laut eigener Aussage die Kontrolle über das Flugzeug verlor. Er wollte schließlich notlanden, streifte dabei aber einen Baum und eine Hochspannungsleitung, ehe er auf einem Grünstreifen neben der Autobahn zum Stehen kam.

Wie durch ein Wunder blieb der Pilot nach dem Crash größtenteils unverletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn dennoch zur Kontrolle in ein Krankenhaus.

Zwar war die Autobahn nicht direkt betroffen, für die Unfallaufnahme aber musste der Teilbereich dennoch gesperrt werden. Auch auf X, ehemals Twitter, informierte die Polizei Autofahrer und Anwohner.

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Reparaturarbeiten an der A1 bei Osnabrück dauern noch an

Erst in den frühen Morgenstunden wurde die Autobahn wieder freigegeben, die Arbeiten neben der Strecke aber dauern noch an. So muss unter anderem die Stromleitung wieder repariert werden, die bei der Notlandung touchiert wurde. Auch dafür muss die Autobahn wohl noch einmal gesperrt werden. Wann dies geschehen wird, wollen die Verantwortlichen zeitnah bekanntgeben.

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Ein Team von Experten soll zudem nun herausfinden, wie es überhaupt zu dem Unglück kam. Dafür wurde auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung involviert.