Nach dem Bahnstreik: Zugverkehr in NRW „weitgehend normal“

Etwas überraschend ist der Lokführerstreik bereits am Montagmorgen beendet worden. Doch ein wenig Geduld, bis alles wieder reibungslos im Fahrplan läuft, braucht es noch.
Kölner Hauptbahnhof
Eine S-Bahn steht im Hauptbahnhof in Köln. Foto: Henning Kaiser/dpa
Eine S-Bahn steht im Hauptbahnhof in Köln. Foto: Henning Kaiser/dpa

Der Lokführerstreik ist vorläufig beendet. Somit hat sich der Bahnbetrieb in Nordrhein-Westfalen wieder stabilisiert, es hat aber noch Einschränkungen gegeben. Laut zuginfo.nrw waren am Montagmorgen 19 Regionalbahn- und sieben S-Bahn-Linien beeinträchtigt. Auf diesen Strecken fuhren weniger Bahnen als normalerweise, oder es fuhren gar keine. Auf anderen Strecken sah es hingegen gut aus.

„Der Bahnverkehr läuft weitgehend normal“, sagte ein Bahnsprecher. Es sei aber leider nicht gelungen, in der Kürze der Zeit auf allen Linien in den normalen Fahrplan zurückzukehren. Dies werde hoffentlich bis Dienstagmorgen geschehen.

>> Bahnstreik endet überraschend am Montagmorgen – alle Infos <<

Ursprünglich hatten die Arbeitsniederlegungen bis Montagabend dauern sollen, dementsprechend hatte die Bahn einen ausgedünnten Notfahrplan eingerichtet. Am Wochenende verständigte sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) aber mit der Bahn darauf, in dem Tarifkonflikt wieder zu verhandeln.

Der Arbeitsausstand wurde verkürzt, im Personenverkehr endete er schon am frühen Montagmorgen. Bis zum 3. März will die Gewerkschaft zu keinen weiteren Streiks aufrufen. Die Bahn empfiehlt Reisenden und Pendlern, sich im Internet über noch bestehende Einschränkungen im Zugverkehr zu informieren.

dpa