Ministerium: Hochwasserlage in NRW entspannt sich langsam

Nach anhaltendem Hochwasser in NRW entspannt sich die Lage laut des Ministeriums nun wieder. Die Pegelstände fallen.
Hochwasser an der Weser in Beverungen in Nordrhein-Westfalen (Aufnahme mit Drohne). Foto: Christian Müller/Westfalennews/dpa
Hochwasser an der Weser in Beverungen in Nordrhein-Westfalen (Aufnahme mit Drohne). Foto: Christian Müller/Westfalennews/dpa

Nach dem Ende der heftigen Regenfälle entspannt sich die Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen nach Einschätzung des Umweltministeriums langsam. „Wir haben landesweit stagnierende und überwiegend fallende Pegelstände“, sagte ein Ministeriumssprecher der dpa am Sonntag. Auch am Rhein sei der Scheitelpunkt erreicht und es gehe abwärts mit den Pegelständen in Köln und Duisburg. Die Lage an den Deichen und Talsperren sei stabil.

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Am Sonntagmorgen galt nach den Ministeriumsangaben nur noch an 37 von 104 Messstationen eine der drei Hochwasser-Warnstufen. Einen Tag zuvor am Samstagmorgen war das noch bei 48 Messstationen der Fall. Die höchste Warnstufe 3 war am Sonntagmorgen noch an 3 Messstationen im Bereich der Weser überschritten. Am Samstagmorgen waren es noch 5 Stationen im Weser-Bereich. Bei der Warnstufe 3 wird davor gewarnt, dass bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet werden können.

Die Situation in den Einzugsgebieten von Lippe, Niers, Rhein und Weser bleibt nach Angaben des Ministeriums weiterhin im Fokus der Behörden. „Hier wird es in den Gewässer trotz sinkender Tendenz aber auch in der nächsten Woche noch erhöhte Pegelstände geben“, hieß es.

dpa