Meteorologen-Resümee: NRW-Winter 2023/24 war nass und mild

Der Winter in Nordrhein-Westfalen war warm, nass und größtenteils trüb: Die "kalte Jahreszeit" wurde ihrem Namen nicht gerecht, wie der DWD urteilt, der ihn als "rekordmild" bezeichnet.
Regnerisches Wetter ist im Herbst keine Seltenheit (Symbolbild). Foto: FTiare / Shutterstock.com
Regnerisches Wetter ist im Herbst keine Seltenheit (Symbolbild). Foto: FTiare / Shutterstock.com

Der Winter in Nordrhein-Westfalen war außergewöhnlich mild und regenreich, wobei nur in der zweiten und dritten Januarwoche eisige Bedingungen herrschten, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach bilanziert. Der Februar war besonders „rekordmild“, mit Tageshöchstwerten von bis zu 18,4 Grad in Tönisvorst am Niederrhein am 15. Februar.

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Mit einer Durchschnittstemperatur von 5,2 Grad in den drei Wintermonaten wurde NRW zum „mildesten Bundesland“, während der vieljährige Mittelwert für den NRW-Winter bei 1,7 Grad liegt. Der Winter war auch sehr nass, mit 355 Litern Niederschlag pro Quadratmeter, der dritthöchsten Menge seit Messbeginn 1881. Dem gegenüber standen insgesamt 135 Stunden Sonnenschein.

Im bundesweiten Vergleich gehört der Winter 2023/24 laut DWD zu den mildesten der letzten Jahrzehnte und rangiert auf Platz drei nach den milden Wintern 2006/07 und 2019/20. Zusätzlich war es einer der nassesten Winter seit 1881. Trotz eines trüben Dezembers folgte ein sonniger Januar, der Februar brach Temperaturrekorde.

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mit dpa