Bis zu 53 Cent mehr pro Liter: Autobahntankstellen in NRW erhöhen Spritpreise zum Ferienstart

Pünktlich zum Start der Sommerferien 2023 erhöhen viele Tankstellen auf NRWs Autobahnen ihre Preise pro Liter. Das rät der ADAC.
Foto: Shutterstock/Federico Rostagno
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Beim Tanken an Autobahntankstellen fallen nach einer aktuellen Stichprobe des ADAC drastische Preisaufschläge an. Dort mussten Autofahrer in Nordrhein-Westfalen für einen Liter Super E10 im Schnitt 44,4 Cent mehr zahlen als an Tankstellen abseits der Autobahn. Diesel war durchschnittlich 40,6 Cent teurer. Der ADAC hat nach eigenen Angaben im März zeitgleich die Spritpreise an sieben Autobahntankstellen in NRW mit den Preisen der jeweils nächstgelegenen Tankstelle abseits der Autobahn verglichen.

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Unrühmlicher Spitzenreiter beim Super E10 war demnach die Anlage Remscheid West an der A1: Dort kostete der Liter 53,4 Cent mehr. Die größte Preisdifferenz beim Diesel gab es mit 46,7 Cent an der Rastanlage Bedburger Land West an der A61.

ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold kritisierte, die Mineralölindustrie nutze die Spielräume in der Preisgestaltung zu Lasten der Verbraucher schamlos aus. Er riet Autofahrern, konsequent abseits der Autobahnen tanken. So lasse sich meist trotz eines kurzen Umweges viel Geld sparen.

dpa