Micaela Schäfer fordert ihren Rauswurf: Domina sorgt für Hakenkreuz-Skandal auf der Venus

Eine Domina hat auf der "Venus" für einen Skandal gesorgt. Ein Hakenkreuz und SS-Zeichen prangten auf ihrem Oberschenkel.
Foto: Screenshot Instagram/official_domina_charlize
Foto: Screenshot Instagram/official_domina_charlize
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Domina Charlize hat auf der Erotikmesse „Venus“ in Berlin für einen handfesten Skandal gesorgt. Auf ihrem linken Oberschenkel präsentierte sie ein tätowiertes Hakenkreuz.

Die Domina repräsentierte auf der viertägigen Veranstaltung den Bereich Sadomasochismus und zeigte sich dort gleich zu Beginn mit einem Hakenkreuz-Tattoo. Auf ihrem Oberschenkel war das Nazi-Symbol neben einem Totenkopf samt SS-Runen abgebildet, darunter prangte der Schriftzug „Fuck the System“.

https://twitter.com/bzberlin/status/1051530072430182400?ref_src=twsrc%5Etfw

Offenbar ließ sich Charlize das Tattoo im Sommerurlaub stechen – und überraschte auf der Venus damit Zuschauer wie Veranstalter zugleich. Nach eigenen Angaben wollte die Domina mit ihrem Tattoo ein Zeichen setzen: „Ich bin Perserin und absolut nicht rechts. Ich habe versucht, dieses Tattoo so darzustellen, dass ich gegen Rechts bin und nicht dafür“, erklärte sie gegenüber „t-online.de„. Sie habe sich keine Gedanken darüber gemacht, dass das Tragen und Zeigen von Symbolen des Nationalsozialismus in Deutschland verboten ist.

Der Veranstalter zeigte sich erbost und bat die Sado-Maso-Expertin – zu ihren Vorlieben gehören laut ihrer Website „Demütigungsspiele“ und „Reizstromspiele“ – darum, das Tattoo abzudecken. Pressesprecher Walter Hasenclever: „Wir finden sowohl den Zeitpunkt als auch die Art und Weise der Tätowierung – unabhängig von ihrer eigentlichen Aussage bezüglich der Verurteilung der Werte, für die die angedeuteten Symbole stehen – sehr unglücklich gewählt. Sie sind nicht mit den Werten der Venus zu vereinbaren.“

Micaela Schäfer, seit 2011 Venus-Repräsentantin, geht sogar noch einen Schritt weiter: „Sie muss definitiv als Gesicht für die Venus gekündigt werden“, sagte sie gegenüber „t-online.de“. Sie selbst wolle die Zusammenarbeit jetzt mit ihr beenden. „Ich hatte vor, mit ihr ein weiteres Projekt zu verwirklichen. Das werde ich definitiv nicht mehr machen.“

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