Harter Tobak: Die Toten Hosen, Leoniden und Metallica rocken die Charts

Lautes Gitarrengeschredder an der Spitze der deutschen Charts: Während sich Die Toten Hosen und Leoniden die Albumcharts vorknöpfen, erobern Metallica die Single-Charts mit einem überraschenden Song für sich.
Campino / Die Toten Hosen
Foto: Tonight.de / Marcel Dohmen
Foto: Tonight.de / Marcel Dohmen

Zwei Rockbands aus Deutschland bilden in dieser Woche die Doppelspitze der deutschen Albumcharts. Den ersten Platz erobern die Leoniden aus Kiel mit ihrem neuen Werk „Complex Happenings Reduced To A Simple Design“. Als Zweite folgen Die Toten Hosen mit „Damenwahl“.

In Kiel wird gerade angestoßen: Die Leoniden können mit ihrem dritten Studioalbum den ersten Platz der deutschen Albumcharts erobern. Ihr letztes Album „Again“ liegt bereits drei Jahre zurück, ihr Debütalbum erschien 2017.

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Die Toten Hosen hingegen setzen auf Exklusivität: Lediglich 5.000 Exemplare des Re-Release Albums „Damenwahl 1986 – 2021: Die 35 Jahre-Jubiläumsedition“ sind gepresst worden. 35 Jahre sind seit der ursprünglichen Veröffentlichung vergangen, auf der Jubiläumsedition an Bord sind das 180gr Vinylalbum „Damenwahl”, die dazugehörige CD und das bereits 2007 wieder veröffentlichte Werk samt allen elf Bonustracks. Songs wie „Das Wort zum Sonntag“ und „Das Altbierlied“ werden sicher auch in den nächsten 10 Jahren nicht so schnell alt.

Metallica erobert mit „Enter Sandman“ nach drei Jahren den ersten Platz

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In den deutschen Single-Charts schafft die US-Metal-Band Metallica laut GfK Entertainment den ersten Nummer-eins-Hit in 40 Jahren Bandgeschichte: Es handelt sich um den neu aufgelegten Opener „Enter Sandman“ aus der vor 30 Jahren veröffentlichten Platte „Metallica“, auch bekannt als „The Black Album“. 1991 hatte die Metal-Hymne den neunten Platz erreicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.

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mit Agenturmaterial / dpa