Stadt Köln zerschlägt Raser-Hotspot – mit diesen Maßnahmen

In Köln werden die Anwohner der Albert-Schütte-Allee seit Jahren von Rasern und Autoposern belästigt. Damit soll nun Schluss sein.
Baustellenschild
Ein Hinweisschild auf eine Baustelle steht an einer Straße am Stuttgarter Pragsattel. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Ein Hinweisschild auf eine Baustelle steht an einer Straße am Stuttgarter Pragsattel. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Die Albert-Schütte-Allee im Kölner Stadtteil Poll ist bekannt dafür, dass sich dort immer wieder Raser und Autoposer treffen. Illegale Rennen haben dort ebenfalls in der Vergangenheit stattgefunden. Nun aber wird dem Treiben ein Riegel vorgeschoben.

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Denn die Stadt Köln hat seit Dienstag, dem 23. Januar, mit Bauarbeiten auf der Allee begonnen. Es soll Schluss sein mit lautem Motorengeheule und der Vermüllung der Straße. Damit kommt die Stadt dem Anliegen der Anwohner nach, die sich vielfach über den Lärm und die Gefahr der schnellen Autos beschwert hatten.

Stadt Köln baut Albert-Schütte-Allee großflächig um

Zunächst wird die provisorische Fahrbahnverengung entfernt, dann sollen nach und nach Hindernisse auf der Straße eingebaut werden. Dazu gehören Verkehrsinseln und Parkflächen. Auf Höhe der Müllergasse soll zudem ein Zebrastreifen installiert werden, wie unter anderem der WDR berichtet. Abschließend sollen auch zwei Blitzer auf der Straße installiert werden.

Tatsächlich wollte die Stadt bereits zwei Monate früher mit den Umbauarbeiten beginnen. Schlechte Witterungsbedingungen aber machten der Stadt immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Nun sollen die Arbeiten im April fertiggestellt werden. Kostenpunkt sind rund 300.000 Euro.

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Während der Umbauarbeiten müssen sich Autofahrer immer wieder auf kleinere Einschränkungen einstellen. So wird die Straße einige Zeit halbseitig gesperrt werden. Für Fußgänger und Radfahrer soll es aber keine Einschränkungen geben.