Neues Kulturzentrum in Köln-Niehl schafft über 100 Ateliers und Proberäume

Kunst- und Kulturschaffende aus Köln bekommen bald ein neues Zuhause: In Niehl investiert die Stadt über eine Million Euro in Ateliers und Proberäume.
Ein Proberaum. Foto: litts/Shutterstock
Ein Proberaum. Foto: litts/Shutterstock

Künstler und Musiker werden jubeln, denn die Stadt Köln investiert derzeit rund 1,5 Millionen Euro in den Umbau des ehemaligen Gebäudes der Firma Rheinbeton in Niehl. Unweit der Ford-Werke soll hier ein üppiges Kulturzentrum entstehen. Tonight News hat alle wichtigen Infos für euch!

Auf dem Gelände an der Delmenhorster Straße 20, nahe des Niehler Hafens, sollen laut Stadtsprecherin Sabine Wotzlaw rund 100 Ateliers für bildende Künste, zwei große Tanzproberäume und ein Proberaumzentrum für Musiker in der Halle im Hof entstehen. Wann die Umbauarbeiten abgeschlossen sein werden und das Kulturzentrum genutzt werden kann, stehe derzeit jedoch noch nicht fest. Wotzlaw: „Die Verwaltung geht davon aus, dass der Bezug der Räumlichkeiten im zweiten Quartal 2024 stattfinden kann.“

Stadt Köln schafft Kulturzentrum in Niehl – darunter auch Proberäume für Musiker

Ursprünglich war geplant, Proberäume für Musiker auch im Gebäude selbst entstehen zu lassen. Das sei aus statischen Gründen aber nun doch nicht möglich, so die Stadt Köln. Daher sollen Bands künftig dann im großen Proberaumzentrum in der Halle im Hof proben können. Das Problem mangelnder Proberäume in Köln sei den Behörden bekannt. Sabine Wotzlaw: „Das Kulturraummanagement sucht stetig nach Standorten für die Schaffung von Proberäumen.“

Eins dürfte jetzt schon klar sein: Die neuen Räumlichkeiten werden heiß begehrt sein. So stellt sich auch die Frage, wie die Ateliers und Co. vergeben werden. „Die Verwaltung arbeitet gerade an der neuen Atelierförderstrategie. Die darin enthaltenen Überlegungen werden Vertreter*innen der freien Kunstszene sowie der Politik vorgestellt und diskutiert werden. Ziel ist es, die neue Atelierförderstrategie Anfang 2024 politisch beschließen zu lassen, so dass diese auch die Grundlage für die Vergabe der neuen Atelierräume wird.“