Pickel in der Nase – Ursachen, Tipps und Risiken

Ein Pickel in der Nase kann sehr nervig sein. An dieser empfindlichen Stelle sind Pickel oft sehr schmerzhaft. Doch wir haben gute Tipps für euch, was gegen die störenden Unreinheiten hilft.
Foto: dpa
Foto: dpa
Foto: dpa

Nicht unbedingt müssen Pickel sichtbar sein, um wirklich zu stören. So ist es bei Pickeln in der Nase, die häufig für ziemliche Schmerzen und großes Unbehagen sorgen können. Wir sagen euch, was gegen die störenden Unreinheiten hilft.

Viele sind überrascht, wenn sie erstmals über einen Pickel in der Nase klagen. Denn nur die Wenigsten sind sich vorher schon bewusst, dass man dort überhaupt Hautprobleme bekommen kann.

Doch auch in der Nase gibt es Talgdrüsen, somit kann es dort – auch wenn es natürlich seltener vorkommt als im Gesicht oder etwa am Rücken – ebenfalls zu Pickeln kommen. Was die Entstehung der Pickel betrifft, gibt es da keine Unterschiede.

Was ist das Besondere an Pickeln in der Nase?

Im allerersten Schritt ist es wichtig, sich einfach vor Augen zu führen, womit die jeweiligen Körperteile tagtäglich in Kontakt kommen. Daher gibt es auch bei Stellen, an denen Probleme häufiger auftreten wie etwa der Stirn oder dem Rücken, große Unterschiede.

Im Falle der Nase stehen da einige Besonderheiten im Mittelpunkt. Wir beginnen mal damit, dass die Anzahl der Flüssigkeiten in der Nase angesammelt werden weitaus größer ist als an anderen Stellen des Körpers.

>> Pickel an der Wange – wie verhindert man sie und was hilft? <<

Die Nase kommt etwas eingeschränkter mit den Sachen, die in der Luft transportiert werden, in Kontakt als andere Hautstellen im Gesicht. Natürlich atmet man auch durch die Nase ein, allerdings ist das Gesamtvolumen da kleiner.

Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die Nase mit Keimen in Kontakt kommt – sei es durch die Luft oder dadurch, dass man sich an bzw. in die Nase fasst. Dadurch, dass sich in der Nase viele kleine Härchen befindet, ist es auch häufig schwierig, die Keime, Flüssigkeiten und weiteres aus der Nase zu bekommen.

Auf der anderen Seite sorgen diese Haare dafür, dass man in der Nase eine Art Verstopfungsgefühl bekommt, und häufig auch ein Jucken in der Nase auftritt, das nur selten nur einen einfachen Handgriff verschwindet.

Wieso kommt es zu Pickeln in der Nase?

Häufig beklagen Leute Pickel in der Nase, nachdem sie eine Grippe oder andere Krankheiten überstanden haben, manchmal treten die Probleme mit den Unreinheiten noch währenddessen auf.

Der Grund dafür liegt an den Flüssigkeiten, die in den meisten Fällen auch mit Virus in Verbindung stehen, die im Falle solcher Krankheiten über einen gewissen Zeitraum in Übermaßen durch die Nase fließen.

Darüber hinaus scheint sowohl das Putzen der Nase als auch das Schniefen dann meistens unumgänglich – das sorgt natürlich bei jedem Vorgang für Irritationen. Auch so kann es zu Entzündungen kommen.

>> Pickel am Kinn: Warum entstehen sie und wie schützt man sich? <<

Je mehr man sich auch mit der Nase auseinandersetzen muss, weil es nun einmal Ausfluss gibt oder sie für Schmerzen sorgt, desto höher ist außerdem das Risiko, das man Keime von anderen Körperteilen wie etwa der Hand auch in der Nase verbreitet.

Bekommt man wegen der Haare in der Nase Pickel?

Eine nicht seltene Annahme ist, dass die Pickel dadurch kommen, dass relativ unkontrollierter Haarwuchs in der Nase herrscht. Das Entfernen dieser Haare ist im Vergleich zum Haar an Wangen oder Hals deutlich komplizierter.

Allerdings gilt es da zwischen zwei Aspekten zu unterscheiden. Zum einen gibt es Pickel, zum anderen gibt es Furunkel. Den Begriff habt ihr zwar schon einmal gehört, wisst aber nicht genau, worum es sich dabei handelt? Kein Problem, das erklären wir noch einmal kurz!

Bei einem Furunkel handelt es sich um eine entzündete Haarwurzel. Das trifft nicht nur in der Nase auf, sondern an allen Stellen des Körpers, an dem auch Haare wachsen – häufig zum Beispiel an Oberschenkel oder Rücken.

Eine Entzündung liegt zwar auch vor, allerdings steht diese im Gegensatz zu Pickeln in Verbindung zu einem Haar. Für einen Laien ist es aber nicht immer einfach, das zu unterscheiden – denn auch bei Furunkeln kann die Entzündung mit Eiter unterlegt sein.

Der „Vorteil“ bzw. das Glück im Unglück ist, dass der Heilungsprozess bei Furunkeln schneller voranschreitet – diese werden nämlich durch Bakterien verursacht. Sollte der Entzündungsprozess nicht schon fortgeschritten sein, stehen die Chancen gut, dass man mit den herkömmlichen antibakteriellen Mitteln schon Erfolg haben kann.

>> Pickel auf der Stirn: Wie entstehen sie und was kann man dagegen tun? <<

Wenn eine Entzündung, die wahrscheinlich entweder gerötet oder eitrig sein wird, aber unter einem Haar steht, wird es sich voraussichtlich um keinen Pickel, sondern einen Furunkel handeln.

Die Haare können allerdings auch alles transportieren, was so in die Nase gelangt – etwa Keime oder Flüssigkeiten. Damit können sie im weitesten Sinne für Pickel sorgen, wobei der Platz innerhalb der Nase so klein ist, dass alles, was in die Löcher gelangt, sowohl an die Haare als auch in die Poren gelangt.

Was hilft im ersten Schritt gegen Pickel in der Nase?

Der Aspekt „Hygiene“ wird in dieser Zeit wahrscheinlich größer geschrieben als je zuvor und auch im Kampf gegen Pickel ist es sehr wichtig, sich und seinen Körper sauber zu halten.

Auch wenn die Nase kein Körperteil ist, dass man von außen so leicht und regelmäßig berührt, können sich dort genauso leicht Keime und Viren sammeln. Ohnehin sollte man vermeiden, sich häufig ins Gesicht zu fassen, besonders wenn man sich vorher die Hände nicht gründlich gewaschen hat.

Das gilt natürlich auch für die Nase. Allerdings geht es nicht nur darum, sich vor Entzündungen zu schützen, sondern minimiert man das Risiko einer Tröpfcheninfektion über die Nasenschleimhaut.

>> Pickel am Rücken – was kann man dagegen tun? Was hilft und was ist falsch? <<

Bei all dem, was sich in der Nase auf engem Raum so unvermeidbar ansammelt, ist es wichtig, zumindest seinen Teil für die Hygiene zu leisten. So dürfte man sich vor einigen unangenehme Situationen schützen.

Eine Option, die häufig in einem anderen Kontext thematisiert wird, ist das Dampfbad. Es wird eher als Mittel gegen Erkältungen angesehen, wobei viele da etwas enttäuscht sind, weil das Bad keine wundersame Wirkung hat, und die Erkältung dennoch nicht über Nacht verschwindet.

Der reinigende Effekt eines Dampfbades ist aber unbestritten und dadurch ist es in Bezug auf Hygiene und Vorbeuge mindestens genauso angemessen, es zu nennen. Dazu gilt es, kochendes Wasser – gerne auch mit Kamille – in eine Schlüssel zu kippen und es mit einem Handtuch über dem Kopf zu inhalieren. Dabei handelt es sich um einen simplen und effektiven Weg, für Hygiene in der Nase selbst zu sorgen.

Muss man wegen Pickeln in der Nase zum Hautarzt?

Grundsätzlich ist es nie falsch, einen Arztbesuch in Betracht zu haben, und der Meinung eines Experten zu vertrauen. Sollte es sich aber nur um den Fall handeln, dass ihr vorher noch nie einen Pickel in der Nase hattet, und deswegen unsicher seid, dann können wir schon einmal beruhigen.

Das tritt nämlich häufiger auf, als die meisten ursprünglich vermuten. Schlichtweg ist es – im Gegensatz zu Pickeln in anderen Gesichtspartien – nur nicht so leicht bei anderen zu erkennen, darüber hinaus sprechen viele darüber einfach ungern.

Entsprechend solltet ihr euch da nicht zu große Sorgen machen, es ist absolut nicht anormales. Dadurch, dass es in der Nase ziemlich eng zugeht, können Pickel in der Nase manchmal unangenehmer sein als Unreinheiten an anderen Körperstellen.

>> Unreine Haut – was hilft, was ist zu vermeiden? Was sind die Ursachen? <<

Übersteigt das natürlich einen Grad, der noch gut auszuhalten ist, bzw. ihr habt das Gefühl, der Pickel will einfach nicht verschwinden. Dann setzt euch natürlich mit einem Dermatologen in Verbindung.

Wenn ihr über einen längeren Zeitraum regelmäßig mit Pickeln in der Nase zu kämpfen habt, lohnt sich ein Arztbesuch auch – dann könnte es einen bestimmten Grund für die wiederkehrenden Probleme geben, die ein Experte mal beobachten sollte.

Kämpft ihr ohnehin nicht nur mit Pickeln in der Nase, sondern auch an anderen Stellen des Körpers und das belastet euch oder wird übermäßig viel – auch dann solltet ihr einen Dermatologen konsultieren.

Beim Hautarzt geht es bei weitem nicht nur darum, dass er einen Eindruck dafür gewinnt, was das Problem ist, und euch das anschließend mitzuteilen. In der Regel werden darüber hinaus noch Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten oder Mittel zur Einnahme empfohlen, die die Situation hoffentlich schon kurzfristig verbessern sollten.

Soll man einen Pickel in der Nase ausdrücken?

Auf gar keinen Fall! Es ist grundsätzlich ein heikles Thema, wenn es darum geht, ob man Pickel ausdrücken soll – unabhängig vom Körperteil. Denn das Risiko einer Narbe oder einer noch schlimmeren Entzündung ist bei einem Laien absolut gegeben und das ist meistens schon Abschreckung genug, darauf an sichtbaren Stellen des Körpers zu verzichten.

Die Situation in der Nase ist aber noch einmal etwas anders und durchaus noch ernster. An den meisten Körperteilen kann man durch Fehler beim Ausdrücken „nur“ die Haut beschädigen, in der Nase geht es unter anderem auch um Äderchen und die Schleimhaut.

>> Pickel selbst ausdrücken – was gibt es für Methoden? Was sind die Risiken? <<

Da könnten die Folgen deutlich schwerwiegender sein und auch das Risiko, das schlichtweg zusätzliche Bakterien und Keime in die Nase gelangen, besteht darüber hinaus natürlich auch. Daher gilt es, nicht die Nerven zu verlieren, sondern mit anderen Mitteln dafür zu sorgen, dass es nicht zu einer schwerwiegenden Entzündung kommt.

Welche Ursachen könnten Pickel in der Nase haben?

Dabei gilt es, die möglichen Ursachen in zwei Bereiche zu unterteilen. Zum einen gibt es einige Dinge, die es zu beachten gilt, wenn man grundsätzlich Pickel am ganzen Körper vermeiden will – zum anderen kann es in der Nase aus anderen Gründen zu Pickeln kommen.

Wenn die Pickel in der Nase auftreten, ist das nicht selten die Folge einer Erkältung oder einer Grippe. Denn dabei tummeln sich wie bereits angesprochen ja besonders viele Bakterien an und in der Nase, weil die Nase dann läuft und sich die erkrankte Person besonders darum kümmern muss.

Darüber hinaus kommt es häufig vor, dass die Nase nach einer überstandenen Erkrankung an den Schleimhäuten austrocknet – damit ist sie noch anfälliger für die Entzündungen, die zu den nervigen Unreinheiten führen.

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wieso man ohnehin mit Pickeln zu kämpfen hat. Dabei gibt es immer wieder Patienten, die mit hormonellen Problemen zu kämpfen haben, und deswegen am ganzen Körper – dann auch nicht selten in der Nase – mit Pickeln zu kämpfen haben.

Allerdings entstehen Pickel gerade dann, wenn man einen unsauberen Lebensstil hat. Mit einigen Veränderungen dabei können schnell Verbesserungen auftreten, dabei geht es sowohl um das, womit der Körper in Kontakt tritt, als auch, wie die psychische Situation eines Patienten ist.

Ist schlechte Ernährung ein Grund für Pickel in der Nase?

Etwas kurios ist der Bezug von Pickeln und der Ernährung. Denn bei Lebensmitteln geht es nicht nur darum, gewisse Sachen zu vermeiden, um eben Probleme zu verhindern. Stattdessen können einige Inhaltstoffe auch einen positiven Effekt auf die Hautsituation haben.

Eine Faustregel, die dabei als simple Orientierungshilfe dient: So lecker die meisten Produkte mit viel Zucker auch sind, nicht nur für die Figur, sondern auch für die Haut sind die nicht gut.

Denn Zucker in zu großes Mengen verhält sich entzündungsfördernd, darüber hinaus wird dadurch die Talgproduktion angeregt. Diese sorgt dafür, dass mehr Unreinheiten entstehen. Ähnlich sieht es bei Weißmehl aus, auch das gilt es in größeren Mengen zu vermeiden.

Ebenfalls ein Unruhestifter, wenn es um glatte, pickelfreie Haut geht, sind Transfette. Sie sind unter anderem häufig in Keksen, Kuchen und dem beliebten Fast Food enthalten und ebenfalls schädlich.

Beim Zucker haben wir ja schon angesprochen, dass das, was allgemein als eher ungesund ist, auch bei der Haut eher für Probleme sorgt. Auf der anderen Seite sind auch viele gesunde Sachen hilfreich auf dem Weg zur besseren Haut.

>> Diese Pickelarten gibt es – und so wirst du sie wieder los! <<

Wer ein gutes Hautbild haben will, sollte auf jeden Fall nicht klotzen, wenn es um die ausreichende Zufuhr von Lebensmitteln wie Obst oder Gemüse geht. Auch Vollkornprodukte und pflanzliche Öle kommen da zu Gute.

Sorgen Stress und physische Belastung für Pickel in der Nase?

Wer sich in seiner Haut wohlfühlt und glücklich ist, der hat häufig auch ein besseres Hautbild. Das liegt unter anderem auch daran, dass aufgrund von Stress Hormone ausgeschüttet werden, die Pickel und Unreinheiten fördern.

Gerade in den vergangenen Jahren werden die Klagen in der Bevölkerung größer, dass der Stress zunehme. Vielleicht ist gerade da ja der Aspekt, dass man damit, einen Gang herauszunehmen, nicht nur sich und seiner Seele gut tut, sondern auch der Haut, eine Extra-Motivation.

Denn in Situationen, in denen man Stress verspürt, wird unter anderem Cortisol ausgeschüttet. Bei dem Hormon ist der Name Programm, denn es hat den Spitznamen des „Aknehormons“ auf unrühmliche Weise „erarbeitet“. Cortisol sorgt nämlich für eine hohe Talgproduktion.

Zwei weitere Hormone, die durch Stress verursacht werden und für Pickel sorgen, sind Adrenalin und Noradrenalin. Durch diese werden ebenfalls Entzündungen gefördert, die einen negativen Einfluss auf das Hautbild haben.

Bekommt man Pickel in der Nase wegen Rauchen und Alkohol?

Wer Stress im Leben hat, greift gerne auch mal zu einer Zigarette oder trinkt das ein oder andere Glas Wein oder Flasche Bier – das ist allerdings auch schädlich für das Hautbild und sorgt für Pickel.

Der Alkohol sorgt dafür, dass der Körper nicht wie gewohnt mit Nährstoffen, die dem Hautbild zu Gute kommen, versorgt werden – das betrifft auch Vitamin B und Vitamin C. Darüber hinaus schaden die im Alkohol enthaltenen Gifte dem ganzen Körper, das beinhaltet auch die Haut.

>> Pickel loswerden: Wie geht es? Was ist zu beachten? Was soll man vermeiden? <<

Zwei Sachen, bei denen man nicht unbedingt dieselbe Wirkung vermuten würde, sind Zucker und Nikotin. So verschieden sie grundsätzlich aber sind, in Bezug auf den Effekt auf die Haut sorgen sie beide dafür, dass die Talgproduktion steigt und die Zahl der Unreinheiten somit ebenfalls in die Höhe geht.

Welche Mittel helfen gegen Pickel in der Nase?

Im Kampf gegen Hautprobleme ist Kamille eine echte Wunderwaffe. Natürlich ist dabei besonders gut, dass Kamille zudem ein klassischen Hausmittel ist – eigentlich fast in jedem Haushalt ohnehin zu finden und wahrlich nicht teuer.

Es gibt viele Variationsmöglichkeiten, die gerade helfen, wenn es darum geht, die Nase von Pickeln zu befreien. Wie an anderen Körperstellen kann man es mit einer Tinktur durch Kamillentee bzw. Kamillenextrakt probieren und versuchen, die betroffenen Stellen abzudecken.

Allerdings kann Kamille auch zusätzlich helfen, wenn man es in der Nase mit einem Dampfbad versucht – das funktioniert nämlich nicht nur bei Erkältungen, sondern kann auch mit der reinigenden Wirkung bei Unreinheiten helfen.

Damit kommen wir zu einigen Mitteln, die zweifelsohne auch helfen können, bei denen es aber auch aufzupassen gilt. Denn besonders in der Nase ist es extrem wichtig, einen hohen Hygienestandard zu haben.

Eine reinigende Wirkung hat bekanntermaßen Meerwasser, das ja mittlerweile in vielen Nasensprays enthalten ist. Damit kann man gerade Abhilfe schaffen, wenn man dazu neigt, eine trockene Nase zu haben.

>> Pickel am Penis – das solltest du wissen! <<

Allerdings ist wichtig, darauf aufzupassen, dass sich keine Bakterien oder Keime in die Nase zu drücken, wenn man das Spray anwendet. Gerade an der Spitze können sich die schnell verstecken.

Ganz ähnlich ist die Situation beim Putzen der Nase oder auch bei einem Thema, das viele lieber unter den Tisch kehren, dem Bohren in der Nase. Während beides grundsätzlich (im zweiten Fall mehr oder weniger) hilft, die Nase sauber zu halten, was absolut empfehlenswert ist, kann man sich auf beiden Wegen natürlich auch Sachen in die Nasen, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Da gilt einfach: Sauberkeit und Desinfektion ist der Schlüssel!

Etwas in meiner Nase ist entzündet – müssen es Pickel sein?

Häufig ist das Problem bei Unreinheiten in der Nase, dass nur schwer zu erkennen ist, ob es sich tatsächlich um Pickel handelt. Es ist im Vergleich zu den meisten anderen Körperstellen einfach viel schwieriger zu sehen, worum es sich handelt.

Zudem kommt die Nase viel häufiger mit Flüssigkeiten in Kontakt und die Enthaarung der Nase fällt deutlich schwieriger. Da kann es schnell mal passieren, dass man etwas für einen Pickel hält, was eigentlich gar keiner ist.

Denn für den Laien ist es schwer zu unterscheiden, was etwa ein Pickel und was ein Furunkel ist. Bei letzterem steht die Entzündung in direkter Verbindung zu einem Haar und hat einen bakteriellen Hintergrund.

Alternativ könnte man auch an einer Sache leiden, die nicht unbedingt weit verbreitet ist: Nasenherpes! Meistens juckt es beim Befall von Nasenherpes ganz besonders in der Nase – es bilden sich kleine Bläschen.

Wenn man das Gefühl hat, es könnte sich wirklich um Nasenherpes handelt, gilt es, umgehend einen Arzt aufzusuchen, und zu verhindern, die Bläschen zu berühren. Denn die Herpesviren sind ansteckend, damit ist also nicht zu spaßen.

Bekommt man Pickel in der Nase nur in der Pubertät?

Wenn es um Pickel geht, denken viele immer noch daran, dass es Probleme sind, mit denen nur Teenager zu kämpfen haben. Das stimmt aber nicht – längst nicht nur Jugendliche haben mit Unreinheiten zu kämpfen.

Ganz besonders trifft das auf Unreinheiten in der Nase zu, denn diese stehen häufig in Verbindung zu mangelnder Hygiene oder vorangegangenen Krankheiten – zwei Aspekte, die bei Personen jeden Alters vorkommen können.

Gerade deswegen gilt es, sich möglichst gut an die Tipps und Hinweise zu halten, um das Risiko zu minimieren. Denn die Pickel in der Nase sind ganz besonders unangenehm und nervig und in vielen Fällen zu verhindern.

>> Pickel am Penis: Was kann man dagegen tun? 10 Tipps! <<

Zehn Tipps bei Pickeln in der Nase

  1. Lasst euch nicht verunsichern! Im ersten Moment mag es überraschen, aber so groß sind die Unterschiede zwischen der Nase und anderen Körperstellen nicht. Es gibt in der Nase auch Talgdrüsen – Pickel können also genauso gut entstehen und müssen nichts Dramatisches bedeuten.
  2. Denkt an die Hygiene! Was allerdings ein Unterschied ist, ist, dass es deutlich schwieriger ist, die Nase sauber zu halten. Trotzdem können Keime und Bakterien ebenfalls für Probleme sorgen, also immer an die Sauberkeit denken.
  3. Finger weg! Auf keinen Fall sollte man versuchen, die Pickel in der Nase auszudrücken.
  4. Passt gut auf! Nicht alles, was man für Pickel hält, sind auch Pickel. In der Nase bilden sich auch häufig Furunkel oder Herpes – alle haben unterschiedliche Eigenschaften. Herpesviren etwa sind ziemlich infektiös.
  5. Sprecht mit einem Arzt! Wenn ihr euch diesbezüglich unsicher seid oder häufiger mit Pickeln zu kämpfen habt, holt euch die Meinung von einem Hautarzt ein.
  6. Nehmt euch Zeit! Hin und wieder mal ein Dampfbad oder andere Wege, die Nase zu pflegen. Auch bei Pickeln in der Nase könnt ihr mit Prävention häufig den Ernstfall verhindern.
  7. Überprüft eure Gewohnheiten! Wer häufiger mit Hautunreinheiten zu kämpfen hat, bei dem ist das Risiko höher, auch mit Pickeln in der Nase zu kämpfen. Schaut auf eure Ernährung oder auch, ob ihr zu viel Stress habt.
  8. Setzt euch mit Hausmitteln auseinander! Kamille oder Meerwasser – das sind nur zwei Hausmittel, die euch im Kampf gegen Pickel in der Nase helfen können.
  9. Sorgt dafür, dass die Schleimhaut nicht austrocknet! Ein häufiger Grund für Unreinheiten in der Nase ist, dass sie zu trocken ist – unter anderem mit Nasenspray könnt ihr das verhindern.
  10. Es ist keine Frage des Alters! Nein, Pickel treten nicht nur bei Pubertierenden auf. Also macht euch diesbezüglich keine Sorge – Personen aller Altersklassen haben mit solchen Problemen zu kämpfen.

Viele Personen, die häufig Probleme mit Pickeln in der Nase haben, kämpfen auch an anderen Stellen des Körpers mit Unreinheiten. Ihr braucht Tipps, wie ihr euer Hautbild langfristig verbessern könnt? Hier stellen wir euch viele Methoden vor, die im Kampf gegen nervige Pickel helfen können.