In Köln öffnet ein Kult-Lokal wieder seine Pforten – neuer Name, neues Konzept

Dreißig Jahre war das ABS in Köln-Sülz ein beliebter Treffpunkt. Dann sollte ein Restaurant für Abwechslung sorgen, der Plan aber ging schief. Nun öffnet das Lokal mit einem neuen Konzept unter einem neuen Namen am 27. Oktober wieder seine Pforten.
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Foto: Roman Samborskyi/shutterstock (Symbolbild)
Foto: Roman Samborskyi/shutterstock (Symbolbild)

Im Kölner Stadtteil Sülz wird ein beliebtes Lokal unter einem neuen Namen wiederbelebt. So wird am Freitag, den 27. Oktober, das ehemalige ABS als „Stukmanns“ neu eröffnet. Drei Jahrzehnte war das ABS eine Institution in Köln, bis man 2021 andere Wege gehen wollte.

Damals hatte man sich dazu entschlossen, aus der ehemaligen Karnevalskneipe, die auch die Spiele vom 1. FC Köln übertrug, in ein Fine-Dining-Restaurant umzuwandeln. Mit mäßigem Erfolg, denn bereits im Mai 2023 zog man die Reißleine.

„Stukmanns“ in Köln-Sülz will neue Wege gehen

Nun übernimmt der Sohn der ehemaligen Besitzer Dylan Stuka den Laden und erklärte auch gleich im „Express“, warum der Wechsel nicht funktionierte. „Da wir mit unseren anderen Aufgaben wie dem Deli in Sülz oder unserem Eventservice sehr eingespannt waren, haben wir das Rays praktisch an ein externes Team gegeben und sie hier machen lassen. Wir haben uns auch super mit den Jungs verstanden, allerdings haben wir mit dem Konzept vom Rays hier an dem Standort keine Zukunft mehr gesehen.“

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Mit einer großen Eröffnungsparty am Freitagabend soll die Neueröffnung gefeiert werden. Zuvor aber mussten viele Umbauarbeiten vorgenommen werden. Denn normal will das „Stukmanns“ auch weiterhin nicht sein.

So soll es im vorderen Bereich eine Bar geben, die das Kneipenfeeling aufkommen lässt. Im hinteren Bereich aber soll ein Restaurant die Gäste mit gutem Essen versorgen. Ab 22 Uhr soll dann im unteren Teil des Etablissements der Club öffnen. „Diese Multifunktionalität macht uns besonders“, so Stuka. Dabei will man alle Generationen und verschiedene Zielgruppen unter einen Hut bekommen. „Unsere Zielgruppe ist das Veedel“, unterstreicht der neue Besitzer entsprechend die Erwartungen.

Pop-up-Küche und Karnevalspartys im „Stukmanns“

Zunächst soll das „Stukmanns“ donnerstags, freitags und samstags geöffnet sein. Für die Küche konnte man das Team von Trapas gewinnen, die auch in Nippes und im Kwartier Latäng zu finden sind. Eine Kooperation, auf die man sehr stolz sei, wie Stuka betont.

Doch bei Tapas allein soll es nicht bleiben. So wird bereits von einem Pop-up-Konzept in der Küche geträumt, wo man jeden Donnerstag neue Gerichte kredenzt. Um es aber nicht zu kompliziert zu machen, will man für den Anfang zunächst bei der mexikanischen Küche bleiben. Doch es sollen recht bald auch Burger den Weg in die Karte finden.

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Auch Karneval soll ganz zünftig im „Stukmanns“ gefeiert werden. Für den 11.11. sind die Karten allerdings bereits vergriffen. Diese waren laut eigener Aussage bereits nach 15 Minuten ausverkauft. Sollte die Neueröffnung am Freitagabend ähnlich laufen, steht dem „Stukmanns“ in Köln-Sülz eine rosige Zukunft in Aussicht.