Rapper Eko Fresh (bürgerlich Ekrem Bora) baut sich ein zweites Standbein auf. Neben seiner Karriere als Rapper („König von Deutschland„, „Der Gastarbeiter„) will der gebürtige Kölner jetzt auch als Business-Mann durchstarten – und gründet mit drei Geschäftspartnern das Unternehmen „Liefertürke“. Das Angebot soll in etwa so funktionieren wie das von „Gorillas“ oder „Flink“.
Kunden können Lebensmittel bequem von zu Hause aus bestellen und sich bis vor die Haustür liefern lassen. Der Unterschied zu herkömmlichen Lieferdiensten: „Liefertürke“ liefert nur – wie der Name erahnen lässt – Lebensmittel aus türkischen Supermärkten. Baklava, Ayran, Sucuk und Co. bequem nach Hause bestellen, ohne den nächsten „Karadag“-Supermarkt aufsuchen zu müssen: Für viele Kölner geht damit ein Traum in Erfüllung.
„Liefertürke“: Türkische Supermärkte können sich bei Eko Freshs Unternehmen bewerben
Türkische Supermärkte, die dabei sein möchten, können sich bei Eko Freshs neuem Unternehmen „Liefertürke“ bewerben. Werden sie aufgenommen, wird über die Plattform „Liefertürke“ der Kontakt zum Endverbraucher hergestellt und der Kunde kann bestellen. Anders als bei „Flink“ oder „Gorillas“ sorgen die Händler bei „Liefertürke“ aber selbst für die Auslieferung der Ware. Die Lieferung trifft noch am selben Tag beim Kunden ein – allerdings mit vier Stunden Vorlauf. Und: Bestellt werden kann ab 30 Euro. „Liefertürke“ behält sechs Prozent des Einkaufspreises ein.
„Liefertürke“ soll nicht der einzige Dienst des neuen Eko-Fresh-Imperiums bleiben. Der Rapper will auch noch einen „Lieferasiaten“ auf den Markt bringen, der Lebensmittel aus Asia-Shops liefert. Neben Köln ist das Projekt „Liefertürke“ auch für Düsseldorf, Bonn und Bremen angedacht. Weitere Städte seien bereits im Gespräch. Wie „RP Online“ berichtet, soll „Liefertürke“ bereits im März 2022 an den Start gehen.
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