Amok-Alarm in Köln-Chorweiler – Polizei beendet Horror-Szenario

Ein Gesamtschüler meldete am Freitagmorgen einen bewaffneten Mann auf dem Gelände – Amok-Alarm in Köln-Chorweiler. Gegen 14 Uhr war der Spuk dann vorbei.
Polizeieinsatz an Kölner Schule
Amok-Alarm in Köln-Chorweiler! Foto: Federico Gambarini/dpa
Amok-Alarm in Köln-Chorweiler! Foto: Federico Gambarini/dpa

Nach einem Hinweis auf einen möglicherweise bewaffneten Mann läuft ein größerer Polizeieinsatz an einer Kölner Gesamtschule. Gegen 9.30 Uhr habe ein Schüler am Freitagmorgen über den Notruf 110 eine verdächtige Person gemeldet, teilten die Beamten mit. Es sei Amok-Alarm ausgelöst worden. „Die Schüler haben sich in ihren Räumen eingeschlossen“, berichtete die Polizei.

Polizeieinsatz an Kölner Schule

Großaufgebot der Polizei vor einer Kölner Gesamtschule. Foto: Thomas Banneyer/dpa

Zugleich habe man bislang aber „keine Feststellungen zu einem bewaffneten Täter“ gemacht. Die Polizei warnte vor Spekulationen. „Wir durchsuchen das Gelände“, teilte sie mit. Es seien viele Kolleginnen und Kollegen in besonderer Schutzkleidung vor Ort. Für die Eltern von Schülern wurde eine Anlaufstelle eingerichtet.

Amok-Alarm an Kölner Gesamtschule – Durchsuchung verlief „negativ“

Die Absuche der Klassenräume der Heinrich-Böll-Gesamtschule sowie der benachbarten Grundschule im Stadtteil Chorweiler nach einer möglicherweise bewaffneten Person verlief negativ. Beamte fanden in einem Klassenraum der Gesamtschule Munition für eine Softairwaffe und stellten diese sicher. Die Ermittlungen zum Besitzer der Munition sowie zu den Umständen zum ausgelösten Polizeieinsatz dauern an.

Während der Durchsuchung führten Polizisten die Schüler geordnet nach draußen. Seelsorger und Kräfte der psychosozialen Unterstützung der Stadt Köln waren ebenfalls vor Ort und kümmerten sich um eine große Anzahl von Kindern sowie deren Eltern. Der Polizeieinsatz wurde am Freitag (4. Februar) gegen 14 Uhr beendet.

Vor wenigen Tagen hatte es erst einen Amok-Alarm mit großem Polizeiaufgebot in Bonn gegeben.

 

dpa