Verkaufsoffener Sonntag in Düsseldorf gekippt: Darum muss am 10. März auf Shopping verzichtet werden

Eigentlich sollte am 10. März 2024 der erste verkaufsoffene Sonntag des Jahres in Düsseldorf stattfinden. Doch ein Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Münster macht den Plänen einen Strich durch die Rechnung.
Verkaufsoffener Sonntag Einkaufen Shopping
Ein seltenes Vergnügen in den deutschen Innenstädten – ein verkaufsoffener Sonntag. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Ein seltenes Vergnügen in den deutschen Innenstädten – ein verkaufsoffener Sonntag. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat am 6. März 2024 die geplante Sonntagsöffnung in den Düsseldorfer Stadtteilen Stadtmitte, Altstadt, Carlstadt und Kaiserswerth untersagt. Die Anordnung bedeutet, dass die Geschäfte am 10. März 2024 geschlossen bleiben müssen.

Gerichtliche Entscheidung kippt verkaufsoffenen Sonntag in Düsseldorf

Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die geplante Sonntagsöffnung nicht ordnungsgemäß genehmigt worden sei. Es habe an einer ausreichenden Prüfung der Voraussetzungen für eine Ausnahme vom Ladenschlussgesetz gefehlt.

Verkaufsoffener Sonntag war anlässlich der ProWein geplant

Die Entscheidung des Gerichts hat nicht nur Auswirkungen auf die Einzelhändler und Shopping-Fans in Düsseldorf, denn der verkaufsoffene Sonntag war eigentlich im Rahmen der Messe ProWein geplant: Messebesucher aus aller Welt sollten so in die Stadt gelockt werden. Auch sie müssen an diesem Tag auf die Möglichkeit verzichten, in den Geschäften einzukaufen.

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