Preiserhöhung bei der Rheinbahn – wie viel ihr ab Januar 2022 bezahlen müsst

Bus und Bahn in Düsseldorf werden teurer. Im Januar 2022 werden die Preise der Rheinbahn erhöht. Alle Änderungen im Überblick.
Rheinbahn Straßenbahn Düsseldorf 706
Eine Straßenbahn der Rheinbahn-Linie 706 in Düsseldorf (Archivbild). Foto: Shutterstock/Maiko33
Eine Straßenbahn der Rheinbahn-Linie 706 in Düsseldorf (Archivbild). Foto: Shutterstock/Maiko33

Düsseldorfer aufgepasst! Ab Januar 2022 werden Fahrten mit der Rheinbahn teurer. Verantwortlich dafür ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der den Nahverkehr in den Kommunen seiner Region organisiert und finanziert. Umgesetzt werden die Preiserhöhungen zum Jahreswechsel.

Ein Rheinbahn-Einzelticket kostet ab dem 1. Januar 2022 3 Euro – und damit 10 Cent mehr als bisher. Auch Mehrfahrten- und Zeitkarten werden teurer. So kostet das Vierer-Ticket in Zukunft 11 Euro statt bislang 10,70 Euro und der Preis für das Ticket 2000 steigt von 79,21 Euro auf 80,16 Euro pro Monat.

Eine weitere Neuerung betrifft das 7-Tage-Ticket, denn dies wird es 2022 nicht mehr geben. Als Alternative steht dann noch das 10er-Ticket zur Verfügung, dessen Kosten sich in der Preisstufe A3 – die aufgrund des großen Angebots in Düsseldorf gilt – auf 23,40 Euro belaufen, also 50 Cent mehr als zuvor.

>> Schwimmen in Düsseldorf wird teurer – das sind die neuen Preise ab 2022 <<

VRR-Bartickets: Verbrauchen oder umtauschen

Solltet ihr Bartickets, also 24- bzw. 48-Stunden-Tickets oder Einzel-, Vierer- sowie Zusatz- und Fahrradtickets, auf Vorrat im alten Tarif gekauft haben oder vorhaben, dies zu tun, gilt ein Ablaufdatum zu beachten: In einer Übergangsphase können diese Tickets bis zum 31. März 2022 ganz normal genutzt werden. Danach habt ihr die Möglichkeit, die alten Tickets in den Kundencentern oder bei Vertriebspartnern gegen Fahrscheine des neuen Tarifs zu tauschen. Der Differenzbetrag muss dabei allerdings entrichtet werden. Dieses Angebot gilt bis zum 31. Dezember 2024. Wer danach noch Fahrkarten aus dem alten Tarif hat, bleibt auf seinen Kosten sitzen.

Die Verkehrsunternehmen stehen derzeit wegen der Ausfälle durch die Pandemie und der Investitionen für eine Verkehrswende nach eigener Aussage unter finanziellem Druck. Der Nahverkehr, der sich zu großen Teilen über die Fahrtentgelte und Zuschüsse der Kommunen finanziert, fordert deswegen auch mehr Unterstützung vom Bund. Vor diesem Hintergrund lobt man beim VRR die diesmal nur „moderate“ Preiserhöhung um 1,7 Prozent.

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