Radwege in Düsseldorf: Hofgartenrampe wird ausgebaut

Nach dem Ende der Bauarbeiten am Joseph-Beuys-Ufer soll die Hofgartenrampe ausgebaut werden. Die Kosten dafür rund 1,5 Millionen Euro.
Bild: Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement
Bild: Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement

Nachdem der Ausbau am Joseph-Beuys-Ufer mit dem neuen Zweirichtungsradweg abgeschlossen ist, gibt es bereits neue Pläne für die Radwegeverbesserung in Düsseldorf. So stellte die Stadtverwaltung dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss jetzt die neuen Pläne für die Hofgartenrampe vor.

Die Arbeiten sollen direkt an die bisherigen Ausbauten am Joseph-Beuys-Ufer anschließen, wie es vom Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement Florian Reeh heißt. „Auf der Oederallee soll beidseitig der Radfahrstreifen aus der Anschlussplanung ‚Joseph-Beuys-Ufer‘ bis zum Knotenpunkt mit der Hofgartenrampe in Richtung Osten fortgesetzt werden. Der anschließende Knotenpunkt Hofgartenrampe und Oederallee wird im Zuge des Projektes umgebaut.“

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Der Mobilitätsdezernent der Stadt Jochen Kral erklärt dazu: „Mit der bereits fertiggestellten Querung für den Rad- und Fußverkehr am Knotenpunkt Joseph-Beuys-Ufer und der Oederallee haben wir einen attraktiven Anschluss des Rheinradweges in Richtung Altstadt und in die linksrheinischen Stadtteile über die Oberkassler Brücke. Die Planung zur Hofgartenrampe baut diesen Anschluss weiter aus.“

Zudem soll der Knotenpunkt sicherer werden. Weil es dort bereits mehrfach zu Unfällen kam, sollen Ampeln aufgestellt werden, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Dabei sollen auf der Mittelinsel Detektoren zum Einsatz kommen, die dem Radverkehr Vorrang gewähren sollen.

Weniger Autos, mehr Platz für Fahrräder

Konkret soll der östliche Fahrstreifen der Hofgartenrampe zukünftig als Rechtsabbieger in die Oederallee genutzt werden. Ein Fahrstreifen führt dann auf die Oberkasseler Brücke. In Richtung Süden soll es einen Zweirichtungsradweg geben, der getrennt zum Gehweg verläuft. Dafür müsste die Fahrspur für Autos hingegen in der Breite ein wenig verkleinert werden und es wird keine Längsparker entlang des Hofgartens mehr geben.

Damit auch wirklich niemand mehr dort parkt, sind Poller im Abstand von 75 Zentimeter zwischen dem Radweg und der Fahrbahn angedacht. Der Zweirichtungsradweg selbst soll auf dem Großteil seiner Strecke 3,20 Meter breit sein und neuen hohen Standards genügen. Zur besseren Anbindung nach Norden soll auch der Anschluss von der Hofgartenrampe zur Fritz-Roeber-Straße vergrößert werden. Auch hier sollen Geh- und Radweg getrennt werden.

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Auch die Ampelanlage in Richtung Eiskellerberg soll verbreitert werden, um mehr Fläche für Fahrräder zu gewinnen. Dafür werden die beiden Spuren der Autos etwas schmaler. Starten soll das ganze Projekt Mitte 2022. Als Kosten für den Umbau sind 1,5 Millionen Euro geplant. Das Bauprojekt ist Bestandteil des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW mit rund 1 Million Euro bezuschusst.