Düsseldorfer Fahrplan-Reform: Das sind die wichtigsten Änderungen des RheinTakts
Im August vergangenen Jahres wollte die Rheinbahn in Düsseldorf ihr städtisches Liniennetz sowie die dazugehörigen Fahrpläne reformieren. Doch daraus wurde zunächst nichts. Stattdessen wurde Ende Juni 2023 verkündet, dass der anvisierte Starttermin des sogenannten RheinTakts vom 7. August 2023 auf Winter 2024 verschoben werden muss: Genauer gesagt auf den 7. Januar 2024.
Diese Änderungen gelten für Fahrgäste der Rheinbahn
Mit dem sogenannten RheinTakt sollen die Anschlüsse verbessert und die Linien optimiert werden. Wir haben die wichtigsten Neuerungen des nun geltenden RheinTakts für euch im Überblick.
Das ändert sich für die Straßen- und U-Bahnen in Düsseldorf:
- Die Linien U78 und U79 fahren im 5-Minuten-Takt
- Taktanpassungen für bessere Anschlüsse bei den Linien 701, 705 , 706 und U75
- Die Linie U77 fährt jetzt über Düsseldorf Hbf nach Lierenfeld Btf
- Integration der Linie U74 in Linie U76, dadurch Entfall der Linie U74
- Linien U75 U76, U77, U79 und U79: Tagsüber 5-Minuten-Takt zwischen Belsenplatz und Lierenfeld Btf sowie zwischen Freiligrathplatz und Werstener Dorfstraße. Daneben auch 2,5-Minuten-Takt zwischen Heinrich-Heine-Allee und Düsseldorf Hbf
- Linie 701 fährt über „Luisenstraße“ nach „Vennhauser Allee“
- Zur Hauptverkehrszeit 2,5-Minuten-Takt zwischen Landtag/Kniebrücke und Graf-Adolf-Platz
- 10-Minuten-Takt auf der Linie 708 in der Hauptverkehrszeit zwischen Düsseldorf Hbf und Polizeipräsidium
- Die Linien U71 und U83 fahren über D-Bilk S nach Hellriegelstraße
- Linie 705 fährt Corneliusstraße bis Am Steinberg
- Die Linie U76 fährt über Düsseldorf Hbf bis Holthausen
- Die Linie U72 fährt über D-Bilk S nach Benrath
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Das ändert sich im Düsseldorfer Busnetz:
- Fahrzeitanpassungen auf den Linien 756/758, 759, 760, 770 und 771
- Der Schnellbus SB 55 fährt samstags nun auch bis Lintorf Rathaus
RheinTakt umfasst neue Taktung und bessere Anschlussverbindungen
Für die Reform hatte man sich vor allem Rückmeldungen der Fahrgäste zu Herzen genommen. Wie die „Rheinische Post“ schreibt, umfasste dies die Taktung, Anschlussverbindungen, Optimierung der einzelnen Linien und neue Strecken. Damit sollte auch mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit sichergestellt werden, heißt es weiter.
Weil die Pläne aber nicht so schnell umsetzbar waren, fand ein Umdenken statt. Denn zu den bereits bekannten Problemen, wie die Auslieferung neuer Fahrzeuge und Unfälle mit einigen Bahnen, kamen auch Krankheitsausfälle, Abstimmungsprobleme und viele weitere Diskussionen etwa mit der Bezirksregierung hinzu.
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Somit tritt der angekündigte RheinTakt nun deutlich später in Kraft. Zwar bedauern die politisch Verantwortlichen die Verzögerung, können sich aber auf das gemeinsame Credo „Qualität vor Schnelligkeit“ einigen.