Kö-Bogen-Sperrung: Wieso aktuell keiner auf das Rasendach darf – der Grund ist kurios

Selfies sorgen für eine Sperrung – auch sowas gibt es in Düsseldorf. Am Kö-Bogen musste nun genau deswegen reagiert werden.
Kö-Bogen Düsseldorf
Ein beliebter Spot für Selfies am Kö-Bogen in Düsseldorf. Foto: Henning Kaiser/dpa
Ein beliebter Spot für Selfies am Kö-Bogen in Düsseldorf. Foto: Henning Kaiser/dpa

In den vergangenen Jahren hat die Stadt Düsseldorf einiges am Stadtbild gemacht. Als eines der Großprojekte gilt dabei der Kö-Bogen. Höchstmodern kommt der Bereich in der Innenstadt daher. Allerdings hat die Stadt nun auch mit kuriosen Probleme, die die Moderne mit sich bringt, zu kämpfen.

Wer in den vergangenen Tagen am Kö-Bogen 2 unterwegs war, könnte sich ziemlich gewundert haben. Das Rasendach ist doch noch nicht so alt und da sieht doch alles soweit gut aus – wieso ist das alles abgesperrt? Denn in der Tat machen die Absperrungen deutlich: Hier soll sich aktuell keiner aufhalten.

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Gab es da eine Fehlplanung wie bei dem ein oder anderen Bau-Detail auf der Schadowstraße, die sich in unmittelbarer Nähe befindet? Nein! Wie die „Bild“ berichtet, hat das Ganze eher mit der Beliebtheit des Bauwerkes zu tun. Denn die Rasenfläche hat dem Bericht zufolge unter den vielen Menschen gelitten, die auf dem Rasendach Selfies machen.

Ein schneller Schnappschuss nach dem Shopping oder bei den perfekten sommerlichen Bedingungen der vergangenen Woche noch einmal ein Foto aus der NRW-Landeshauptstadt in die WhatsApp-Gruppe packen – auf die Idee sind offenbar viele Menschen genommen. Das Grün hat darunter gelitten, wobei auch die Trockenheit der vergangenen Wochen und Monate dabei seine Rolle gespielt haben wird.

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Von einem Sprecher der Projektentwickler heißt es im „Bild“-Bericht, dass die Fläche ein „Foto-Hotspot“ sei und das Ganze dazu geführt habe, dass Rasen „aus kosmetischen Gründen teilweise ausgetauscht werden“ musste. Es handele sich um eine Fläche von insgesamt 25 Quadratmetern. Wenn allerdings der Gustaf-Gründgens-Platz am 10. September eröffnet wird, soll auch das Rasendach wieder ganz normal zugänglich sein – bringt also eure Selfie-Sticks mit.