Brücken-Umbau am Kö-Bogen: Stadt Düsseldorf reagiert nach neun Jahren auf Kot-Problem

Die Glasbrücke am Kö-Bogen macht der Stadt Düsseldorf zu viel Arbeit. Nun soll die Brücke nach nur neun Jahren wieder umgebaut werden.
Kö-Bogen in Düsseldorf
Die Gebäude des Kö-Bogens sind am 15.12.2014 in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) beleuchtet. Foto: Martin Gerten/dpa
Die Gebäude des Kö-Bogens sind am 15.12.2014 in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) beleuchtet. Foto: Martin Gerten/dpa

Seit 2013 steht hinter dem Kö-Bogen eine Brücke mit verglasten Scheiben. Nach nicht einmal einem Jahrzehnt wird die Stadt Düsseldorf nun aber reagieren – Grund dafür ist ein Kot-Problem. Denn offenbar wurde unterschätzt, wie viel Dreck die Enten und Gänse am Gewässer vor Ort machen.

Denn wie die „Bild“ berichtet, ist inzwischen auch der Stadt ist das Entfernen des Drecks zu viel geworden. Bis zu zweimal in der Woche rücken Reinigungskräfte mit Dampfstrahlern aus, um die Brücke sauber zu machen. Zudem ist die Brücke mit ihren leuchtenden Glas-Seiten immer wieder Ziel von Vandalismus.

Die Reaktion der Stadt: Nicht einmal zehn Jahre nach der Eröffnung wird die Brücke nun wieder umgebaut. Damit soll das Kot- und Vandalismus-Problem unterbunden werden. Statt verglaster Seiten soll die Brücke ein normales Geländer mit Handlauf bekommen. Weniger Fläche für Vogelkot, weniger Angriffsfläche für Randalierer.

Im Herbst soll der Bau starten. Während dem „Bild“-Bericht zufolge noch eine Firma gesucht wird, heißt es, dass der Preis für die Stadt schon klar sei: 120.000 Euro. Die Arbeiten sollen einen Monat andauern, die Brücke in der Düsseldorfer Innenstadt wird für den Zeitraum gesperrt.

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