Bäume statt Versiegelung: Stadt Düsseldorf verwandelt Parkplatz in Grünanlage

Die Umbauarbeiten am ehemaligen Parkplatz an der Albertstraße in Düsseldorf sind weit fortgeschritten. Im kommenden Frühjahr soll der neue Pocketpark dann begehbar sein.
Pocketpark Albertstrasse
Voraussichtlich im kommenden Frühsommer steht der Pocketpark in Flingern-Süd den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern zum Aufenthalt zur Verfügung. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf
Pocketpark Albertstrasse
Voraussichtlich im kommenden Frühsommer steht der Pocketpark in Flingern-Süd den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern zum Aufenthalt zur Verfügung. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf

Einst stand ein Parkplatz an der Albertstraße, doch aus der ehemaligen Versiegelung macht die Stadt Düsseldorf aktuell in rasanter Geschwindigkeit eine neue Grünanlage. So geht der Bau des Pocketparks im Düsseldorfer Stadtteil Flingern gut voran. Die Erd- und Wegearbeiten sind beendet, nun kommen 123 neue Bäume und 175 neue Sträucher auf das 2000 Quadratmeter große Areal.

Fokus wurde auf passende Begrünung gelegt

Dabei war es der Stadt wichtig, auf eine gute Durchmischung von verschiedenen Arten zu setzen. So gibt es neben Ulmen und Amberbäumen auch verschiede Kiefern. Auch bei den Sträuchern wollte man Diversität und hat unter anderem Sanddorn oder Feldahorn gepflanzt. Zusätzlich wurden Arten ausgesucht, die auch klimatisch ins Rheinland passen.

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Zusätzlich sorgt die Vielzahl an verschiedenen Arten für ein schönes Bild zu jeder Jahreszeit – egal ob in der Blüte im Frühling, im Herbst, wenn die Blätter fallen, oder im Winter, wenn immergrüne Sträucher dem tristen Stadtbild etwas Farbe verleihen.

Pocketpark soll im Frühjahr in neuem Glanz erstrahlen

Auch an der Versickerungsmulde, die das Regenwasser in Zukunft unterirdisch zu den Bäumen führen soll, wurde weiter gearbeitet. Nun müssen die Bäume und Sträucher in den kommenden Wochen anwachsen, damit der Pocketpark im kommenden Frühjahr voll zur Entfaltung kommt.

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Die Bauarbeiten und die Umgestaltung des ehemaligen Parkplatzes laufen seit dem vergangenen Sommer. So will die Stadt einen Beitrag zur Klimaanpassung leisten und gleichzeitig einen Erholungsraum im urbanen Umfeld bieten. Sitzbänke sollen zum Verweilen einladen, ein Weg führt quer durch die Anlage.

Die Kosten für den Pocketpark liegen bei rund einer Million Euro. 900.000 Euro wurden mit Fördermitteln aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundes bezahlt.