Die Spinne ist der Schrecken vieler Menschen. Gerade im Winter begegnen wir den Kriechtieren immer wieder, weil sie dann die Wärme suchen. Wir sagen euch, vor welchen Spinnen ihr euch besonders in Acht nehmen müsst – das sind die zehn gefährlichsten Spinnen der Welt:
Auf der Welt sind ungefähr 45.000 Spinnenarten bekannt. Gefährlich werden dem Menschen nur sehr wenige davon. Wir geben einen Überblick über die gefährlichsten Spinnen der Welt. Foto: Shutterstock/John A. Anderson
Foto; Tonight News
Die Brasilianische Wanderspinne ist eine Spinne aus der Familie der Kammspinnen (Ctenidae). Sie zählt zur Gattung der Phoneutria, deren Arten oft als Bananenspinnen bezeichnet. Die Brasilianische Wanderspinne gilt als die wohl giftigste Spinne überhaupt. Ihr Gift kann auch für einen gesunden Menschen lebensgefährlich werden. Sie lebt in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Foto: Shutterstock/Dr Morley Read
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Die Sydney-Trichternetzspinne gehört zur Gattung der Atrax und zur Familie der Atracidae. Sie kommt sowohl im Stadtgebiet als auch in der Umgebung von Sydney vor. Ihr Biss kann für Menschen eine erhebliche Gefahr darstellen und sogar tödlich sein. Seit 1981 gibt es ein Gegengift. Foto: Shutterstock/Ken Griffiths
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Die Südliche Schwarze Witwe, meist einfach nur Schwarze Witwe genannt, zählt zur Familie der Haubennetzspinnen. Aufgrund der Wirkung ihres Giftes ist sie sehr bekannt und gefürchtet. Die Art ist im Südosten der Vereinigten Staaten anzutreffen und gleichzeitig die bekannteste Art der Echten Witwen (Latrodectus). Foto: Shutterstock/Jay Ondreicka
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Die Sechsäugige Sandspinne (Hexophthalma hahni) gehört zur Familie der Sicariidae. Sie kommt in Wüsten und anderen sandigen Gegenden im südlichen Afrika vor. Durch das Gift der Spinne kann menschliches Gewebe zerstört werden. Foto: Shutterstock/Dan Olsen
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Die Rotrückenspinne ist eine ursprünglich in Australien beheimatete Haubennetzspinne. Sie gehört zur Gattung der Echten Witwen. Durch internationalen Handel kommt sie auch in Südostasien und Neuseeland vor. Auch in Belgien und Dänemark hat man Exemplare entdeckt, die sich aber wohl wegen der klimatischen Bedingungen nicht verbreiten konnten. Die männlichen Tiere sind ungiftig, gefährlich für den Menschen können lediglich die Weibchen werden. Foto: Shutterstock/Peter Waters
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Die Braune Einsiedlerspinne ist eine Art der Echten Webspinnen aus der Familie der Sicariidae. Sie kommt im Mittleren Westen und Süden der USA vor. Die Spinne ist eigentlich nicht aggressiv und beißt nur, wenn sie zerdrückt zu werden droht. Todesfälle kommen vor, sind aber selten. Foto: Shutterstock/Pong Wira
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Die Rotkopf-Mausspinne kommt in Südaustralien vor. Das Gift führt zu starken Schwellungen und Lähmungserscheinungen. Bei Kindern kann der Biss lebensgefährlich werden. Die Männchen sind deutlich aggressiver als die Weibchen. Foto: Shutterstock/Isabelle van Mierlo
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Die chilenische Winkelspinne gehört zur Familie der Sicariidae und kommt vor allem in Chile vor. Ihr Biss gilt als sehr gefährlich, zumal kein echtes Gegenmittel bekannt ist. Der Tod tritt durch Gewebezerstörung und Leberversagen ein. Sie lebt vor allem in dunklen Ecken von Wohnungen. Foto: Shutterstock/Jonathan Chancasana
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Der Hausdornfinger (Cheiracanthium mildei), gelegentlich auch Mildes Dornfinger oder Mildes Dornfingerspinne genannt, hatte ursprünglich ein Verbreitungsgebiet in Europa vom Mittelmeergebiet bis zum Kaukasus. Inzwischen ist die Art bis zu den Alpen vorgedrungen und kommt auch in Amerika vor. Foto: Shutterstock/Tyler Fox
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Die Poecilotheria metallica – auch Blaue-Ornament-Vogelspinne genannt – kommt hauptsächlich auf dem indischen Subkontinent vor. Diese Art der Vogelspinnen ist sehr schreckhaft und weniger angriffslustig. Wenn sie jedoch zubeißt, ist das deutlich gefährlicher als bei anderen Vogelspinnen. Foto: Shutterstock/D. Kucharski, K. Kucharska
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Etliche Menschen ekeln sich vor Spinnen, und diese krabbelnden Tiere sind ja auch wirklich fies. Allerdings nicht so gefährlich, wie man glaubt: Jährlich sterben etwa 50 Menschen an Spinnenbissen.
Insbesondere die Trichternetzspinne ist gefährlich – doch wie führt ihr Biss zum Tod? Alle Infos zur gefürchtetsten Spinne Australiens.
Einige Personen leiden sogar unter einer Spinnenphobie. Wie viel Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind und wozu diese Angst führen kann, lest ihr hier.
Deutlich gefährlicher ist allerdings eine andere Tierart – und zwar handelt es sich dabei um Schlangen. Pro Jahr werden fünf Millionen Menschen von den Tieren gebissen, etwa 50.000 Personen sterben an den Folgen eines Schlangenbisses. Was die zehn gefährlichsten Schlangen der Welt sind, wie giftig welches Exemplar ist und wie welches Gift wirkt, könnt ihr hier nachlesen.
Auch Quallen, Fische und Stechmücken sind gefährlich
Auch Quallen haben es in sich, sie töten jedes Jahr etwa 100 Menschen. Besonders gefährlich sind meistens die kleinen Exemplare. Was die zehn gefährlichsten Quallen der Welt sind, wie giftig welche ist und wie welches Gift wirkt, haben wir hier für euch zusammengestellt.
Es gibt auch noch andere Meeresbewohner, mit denen nicht zu spaßen ist: Fische. Der Hai bringt pro Jahr die meisten Menschen um, ist allerdings nicht einmal der gefährlichste Fisch der Welt. Wer sich dieses Prädikat verdient, welche Exemplare giftig sind oder einfach nur furchtbar zubeißen, könnt ihr hier nachlesen.
Das Tier, das jährlich die meisten Menschen tötet, ist übrigens ein anderes – und nur kaum jemand hat es auf dem Schirm. Die absolute Bestie ist nämlich die Stechmücke! Wie viele Menschen sie umbringt und wer ebenfalls ein ausgewiesener Killer ist, lest ihr in unserer Übersicht mit den 15 gefährlichsten Tieren der Welt.