Zehn Millionen Dollar! Deutschland hat wieder einen Poker-Weltmeister

Erstmals seit 2011 hat ein Deutscher die Poker-Weltmeisterschaft gewonnen. Hossein Ensan aus Münster gewann in Las Vegas die World Series of Poker (WSOP).
World Series of Poker Hossein Ensan
Foto: John Locher/AP
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Erstmals seit 2011 hat ein Deutscher die Poker-Weltmeisterschaft gewonnen.

Hossein Ensan aus Münster gewann in der Nacht zum Mittwoch in Las Vegas in den USA die World Series of Poker (WSOP) und strich ein Preisgeld von zehn Millionen Dollar (rund 8,9 Millionen Euro) ein, wie die Veranstalter mitteilten.

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Der 55-Jährige setzte sich in einem rund vier Stunden dauernden Finale gegen den italienischen Profi Dario Sammartino (32) durch, der mit sechs Millionen Dollar (3,4 Millionen Euro) nach Hause geht.

„Das ist das beste Gefühl meines Lebens. Unglaublich!“, jubelte Ensan nach Angaben der Veranstalter in der US-Spielermetropole. Nach Pius Heinz, der das Turnier 2011 gewann, ist er erst der zweite deutsche Poker-Weltmeister.

Neben dem Preisgeld erhielt er das begehrte goldene Armband – vergleichbar mit dem WM-Pokal beim Fußball. Der im Iran geborene Ensan sei der älteste Weltmeister in 20 Jahren, hieß es weiter. 1999 hatte ein 61-Jähriger gewonnen.

dpa