Weil sie niemand essen wollte: Dr. Oetker verabschiedet sich von der Schoko-Pizza

Auch wenn sie "niemals nach Sohn einer bestimmten Mutter" schmeckte, nimmt Dr. Oetker die umstrittene Schoko-Pizza aus dem Sortiment.
Dr. Oetker
Foto: shutterstock/Tobias Arhelger
Foto: shutterstock/Tobias Arhelger

Dr. Oetker hat seine Schokoladen-Pizza wegen geringer Nachfrage vom Markt genommen. Auch wenn sie „niemals nach Sohn einer bestimmten Mutter“ schmeckte, wie der Lebensmittelhersteller mit einem Augenzwinkern mitteilte.

Seit Sommer werde die Tiefkühlpizza mit Schokoladenbelag nicht mehr an den Handel ausgeliefert, sagte ein Sprecher am Freitag in Bielefeld. „Es gibt ja immer wieder Neuheiten, dafür muss ein altes Produkt auch mal Platz machen, wenn die Nachfrage nicht mehr entsprechend ist“, sagte er weiter.

Bei der Markteinführung im April 2017 hatte die „Pizza Dolce al Cioccolato“ für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Über die süße Variante des üblicherweise herzhaften Tiefkühlprodukts war vor allem in Sozialen Medien heiß diskutiert worden. Zwölf Monate nach der Einführung war das Produkt bereits einmal angepasst worden und fortan nur in kleinerer Variante als „Piccola Cioccolatino“ zu haben.

„Sie schmeckte niemals nach Sohn einer bestimmten Mutter. Aber das konnte der Schokopizza langfristig auch nicht helfen. Hachja. Erinnerungen“, hieß es im Abschieds-Tweet des Lebensmittelherstellers.

https://twitter.com/therealctsnzy/status/950846824578985984?s=20

Hintergrund: Nachdem ein Twitter-User sich einst beschwerte, die Schokopizza schmecke „nach Hurensohn“, antwortete Dr. Oetker schlagfertig: „Gierig gewesen und in den Finger gebissen?“ Für diese Antwort auf den mittlerweile gelöschten Tweet wurde der Lebensmittelhersteller im Netz abgefeiert.

mit Agenturmaterial von dpa