Rettungsdienst kommt zu spät – zwei junge Frauen in Walliser Alpen erfroren

Zwei junge Frauen sind in den Alpen an der italienisch-schweizerischen Grenze auf mehr als 4000 Metern Höhe erfroren. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Zwei Frauen in Walliser Alpen erfroren
Foto: -/Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico/dpa
Foto: -/Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico/dpa

Zwei junge Frauen sind in den Alpen an der italienisch-schweizerischen Grenze auf mehr als 4000 Metern Höhe erfroren. Ein Mann sei unterkühlt und mit Erfrierungen in der Nacht zu Sonntag in ein Krankenhaus in der Schweiz geflogen worden.

Das teilten die Bergretter des Aostatals im Nordwesten Italiens mit. Die drei waren auf dem Monte Rosa in den Walliser Alpen unterwegs. Sein höchster, in der Schweiz liegender Gipfel ist die Dufourspitze auf mehr als 4630 Metern über dem Meeresspiegel.

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Laut der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ handelt es sich bei den Toten um zwei junge Frauen, die gerade einmal 28 und 19 Jahre alt waren.

Die Retter kommen für die zwei Frauen zu spät

Zuvor wurden die drei nach Angaben der Bergrettung als vermisst gemeldet. Die Einsatzkräfte machten sie auf der italienischen Seite an der Vincent-Pyramide aus, einem etwas tiefer gelegenen Gipfel, und brachten sie in eine Hütte.

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Extreme Wetterbedingungen und starke Winde hätten den Einsatz zusätzlich erschwert. Erst in der Nacht konnte ein Hubschrauber dort landen. Die Retter versuchten die Frauen noch wiederzubeleben.

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dpa