Neffe hat Verkehr mit seiner Tante und wird vom Onkel mit sieben Schüssen getötet

Familientragödie in Sydney: Ein Mann hat seinen Neffen erschossen, nachdem er herausgefunden hatte, dass dieser mit seiner Frau ein Verhältnis hatte.
Blaulicht Polizei
Foto: Yevhen Prozhyrko / shutterstock.com
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Familientragödie in der australischen Millionen-Metropole Sydney: Ein Mann hat seinen Neffen dort erschossen, nachdem er herausgefunden hatte, dass dieser mit seiner Tante ein sexuelles Verhältnis hatte.

Der Mord geschah laut Gerichtsurteil nicht im Affekt. Der 51 Jahre alte Täter lauerte seinem Neffen auf, wie die australische Nachrichten-Seite „news“ berichtet. Er wartete geduldigb im Vorgarten, bis der 23-Jährige das Treffen mit der Tante beendet hatte und exekutierte seinen Nebenbuhler in der Folge kaltblütig.

Ohne Vorwarnung schoss der Onkel aus kurzer Distanz mit einer Pistole immer und immer wieder auf den Neffen, als dieser aus seinem Auto stieg. Er traf ihn sieben Mal – im Herz, im Auge und im Gehirn. Jeder einzelne Schuss wäre laut Gerichtsmedizin tödlich gewesen. Anschließend floh der Onkel. Letztlich wurde er durch einen Fußabdruck und Bilder einer Überwachungskamera überführt.

Die Tat ereignete sich bereits im April 2015, kurz vor Mitternacht. Die Jury sprach den Onkel nun des Mordes schuldig. Er muss laut Urteil für 32 Jahre ins Gefängnis.

Laut Staatsanwalt Richard Herps hatte sich der eifersüchtige Ehemann zuvor eine Spionageausrüstung gekauft. Er installierte unter anderem eine Kamera im Auto seiner Frau und einen Peilsender, um stets ihre Position verfolgen zu können. Anschließend fasste er seinen mörderischen Plan.

Die Ehe soll bereits vor dem Seitensprung der Tante in einer Krise gesteckt haben. Laut „News“ schliefen beide in separaten Schlafzimmern. Am Tag vor der Mordnacht soll der Mann seiner Frau und dem Neffen noch drastische Drohnachrichten gesendet haben. Darin kündigte er an, dass Gott die beiden bestrafen würde.

So überrascht es auch nicht, dass der Onkel in der Gerichtsverhandlung keine Reue signalisierte. Stattdessen bepöbelte er die Jury als „Schweine“.