Moritz Hans: Überzeugt der „Ninja Warrior“ auch auf dem Tanzparkett?

Moritz Hans ist Sportler durch und durch. Bekannt wurde er hierzulande mit seiner Teilnahme an der RTL-Show "Ninja Warrior Germany".
Moritz Hans
Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius
Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius

Moritz Hans ist Sportler durch und durch. Bekannt wurde er hierzulande mit seiner Teilnahme an der RTL-Show „Ninja Warrior Germany“. Der Landschaftsarchitektur-Student arbeitet nebenberuflich als Klettercoach. Für seine Teilnahme an „Let’s Dance“ tauscht er die Kletterwand gegen das Tanzparkett.

Im Jahr 2017 trat der 23-Jährige erstmals im TV auf und gewann die zweite Staffel von „Ninja Warrior Germany“. Auf Instagram lässt der Stuttgarter seine rund 20.000 Follower an seinem Alltag und diversen weiteren Teilnahmen bei „Ninja Warrior Germany“ teilhaben. Auf der Social-Media-Plattform wird er sicherlich auch den ein oder anderen „Let’s Dance“-Schnappschuss posten. Vor dem Start der Show stellte er sich aber noch den Fragen von TV-Sender RTL.

Wieso sind Sie bei „Let’s Dance“ dabei?
Ich mache hier mit, weil das eine ganz neue Herausforderung ist.

Haben Sie schon mal getanzt?
Ich habe in der 10. Klasse einen Grundkurs belegt. Aber das ist jetzt schon lange her.

Was erwarten Sie sich von der Show?
Ich erwarte mir davon jede Menge Spaß und eine ganz neue Chance. Ich möchte einfach Tanzen lernen.

Worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich auf das Training und darauf, etwas Neues in den Alltag einzubauen. Ich werde nicht nur an der Wand herumhängen und klettern, sondern mehr mit den Füßen und mit Takt arbeiten.

Sind Sie sich bewusst wie intensiv das Training in den nächsten Wochen werden wird?
Man hat es natürlich schon mitbekommen und jeder sagt mir, dass es extrem hart werden wird. Der Umfang ist glaube ich gewaltig, weil man nicht viel Zeit hat, um sich vorzubereiten. Das wird schon stark auf die Kondition gehen. Da ich eher ein Sprinter bin und keine konditionelle Sportart betreibe, bin ich sehr gespannt, wie ich das hinbekomme.

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Bereiten Sie sich jetzt schon auf die Show vor?
Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht genug für meine Kondition gemacht habe. Das werde ich jetzt ändern. Wir hatten ein Fitness-Screening mit dem Trainer. Er hat uns einige Übungen als Hausaufgabe gegeben, die ich versuche umzusetzen. Das ist ein High-Intensity-Training, zwei bis fünf Minuten Belastung und dann immer eine kleine Pause. Dabei wird die Pumpe ordentlich angeregt und die Belastung ist ähnlich wie die später beim Tanzen.

Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?
Ich glaube es sind ein paar sehr gute Kandidaten dabei. Einige, die aus der Musikbranche kommen oder aus dem Zirkus und sich dadurch gut mit ihrem Körper auskennen. Ein ganz großer Favorit ist Luca Hänni. Der kommt aus der Musikbranche und weiß, wie es ist, auf der Bühne zu stehen. Ich glaube auch, dass Lili aus dem Zirkus eine starke Konkurrentin ist. Die beherrscht ihren Körper in Perfektion. Ich will natürlich bis ganz nach vorne kommen, aber das wird schwierig.

Gibt es etwas, wovor Sie Angst haben?
Natürlich habe ich Angst vor einem Patzer – vor allem weil die Sendung live ist. Oder auch davor, in den Interviews etwas zu sagen, das falsch rüberkommt, aber ganz anders gemeint war. Und dann kann man das nicht rückgängig machen.

Wird es ein Problem für Sie, nicht in Sportkleidung, sondern im feinen Zwirn aufzutreten?
Ich trage eigentlich nie einen Anzug. Ich war kürzlich aber shoppen und habe mir einen Anzug gekauft. Das fand ich super. Ich finde es interessant, auch mal andere Facetten von mir zu sehen. Tanzschuhe hatte ich vorher auch noch nie an, aber ich finde sie erstaunlich bequem, die sind so leicht.

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Was sagen Ihre Kumpels dazu, dass Sie jetzt tanzen?
Ich habe eigentlich nur positive Rückmeldungen bekommen. Ich habe mich auch gefragt, was die Kletterwelt dazu sagen wird. Ich weiß nicht was hinter meinem Rücken gesprochen wird, aber ich habe bisher nichts Schlechtes gehört.

Beim Tanzen werden Sie nicht gesichert. Was macht das mit Ihnen?
Tanzen ist auch ein Sport, aber man bewegt sich dabei ganz anders. Beim Tanzen ist man auf dem Boden. Beim Klettern arbeitet man viel mehr mit dem Oberkörper als mit den Beinen. Ich glaube, die Eleganz des Tanzens wird eine große Herausforderung für mich.

Wie gehen Sie damit um, wenn Herr Llambi Sie stark kritisiert?
Mich zu kritisieren ist seine Aufgabe, er ist der Profi. Wenn ich Fehler mache, dann soll er mir das ruhig sagen. Das tut vielleicht weh, aber das hilft mir dann fürs nächste Mal.

Was sagt Ihre Partnerin dazu?
Sie findet das super. Meine Partnerin tanzt selbst sehr gerne. Die ist fast schon ein bisschen neidisch, dass ich jetzt die Chance habe, es von einem Profi zu lernen. Ich muss ihr dann zu Hause ein bisschen was beibringen.

Bei „Ninja Warrior“ sind Sie zum ersten Mal in die Öffentlichkeit getreten. Was hat sich seitdem verändert?
Man merkt auf jeden Fall, dass fremde Leute einen auf einmal erkennen. Besonders die Kids in der Kletterhalle wollen Bilder mit mir machen und Autogramme. Auch in den sozialen Medien geht es ab, wodurch man viele Job- und Interviewanfragen bekommt.

Gibt es ein Ritual, das Sie vor Wettkämpfen durchführen?
Bei sportlichen Herausforderungen habe ich natürlich ein Aufwärmprogramm, das ich mache. Beim Tanzen werde ich bestimmt auch einige Übungen einbauen.

RTL