Polizist brettert mit Hulk Hogan über Flughafen – nun drohen ihm Konsequenzen

Weil er während seines Dienstes mit Ex-Wrestling-Profi Hulk Hogan über den Flughafen O'Hare in Chicago raste, muss ein Polizist jetzt um seinen Job bangen.
Hulk Hogan 2005
Foto: Shutterstock/carrie-nelson
Foto: Shutterstock/carrie-nelson

Einmal mit Sirene und Blaulicht durch die Gegend brettern, das ist der Traum vieler kleiner Jungen. Für Ex-Wrestling-Profi Hulk Hogan wurde er nun wahr – der Fahrer des Polizeiwagens muss deswegen allerdings um seinen Job fürchten.

Ereignet hat sich das Ganze auf dem Flughafen O’Hare in Chicago. „Mein Uber hat eine Sirene“, jubelt Hogan auf einem Video, das ein unbekannter Mitfahrer live auf Facebook teilte, mittlerweile aber wieder entfernte.

Zu sehen ist darauf, wie der 66-Jährige auf dem Beifahrerseitz des Autos sitzt, das der Beamte mit Sirenengeheul und überhöhter Geschwindigkeit quer über das Flughafengelände steuert.

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Natürlich ging der Clip viral. Was sowohl Hogan als auch viele Fans feiern, könnte für den Polizisten ernsthafte Konsequenzen haben. Denn natürlich kann man nicht einfach mit einem x-beliebigen Beifahrer – auch wenn er berühmt ist – über den Flughafen brettern. Schon gar nicht im Dienst und erst recht nicht mit Blaulicht und Sirenen.

„Wir werden dem Beamten die Zugangsberechtigung für den Betrieb eines Fahrzeugs auf dem Flughafengelände während der Untersuchung entziehen“, erklärte Anthony Guglielmi von der Chicagoer Polizei im Gespräch mit „CBS Chicago“.

Dabei hatte der Raser fest damit gerechnet, dass der zuständige Sergeant mit der Spritztour einverstanden wäre und behauptete sogar, die Erlaubnis erteilt bekommen zu haben. Das verneinte Guglielmi: „Diese Eskorte wurde von der Abteilung nicht autorisiert und Kommandant Thomas O’Brien vom Flughafenbetrieb hatte keine Ahnung, dass sie stattfindet.“ Somit könnte der kleine Ausflug für Hulk Hogans persönlichen Helden der letzte überhaupt gewesen sein. Zumindest kann er seinen Enkeln später aber etwas erzählen.