Ikke Hüftgold über ESC-Welt: „Da kommt verdammt viel Hass“

Der Mallorca- und Partysänger Ikke Hüftgold macht in diesem Jahr beim ESC-Vorentscheid mit. Dabei schlägt ihm laut eigener Aussage viel Hass entgegen.
Ikke Hüftgold aka Matthias Distel
Der Limburger Sänger Ikke Hüftgold alias Matthias Distel singt in seinem Studio. Foto: Thomas Frey/dpa
Ikke Hüftgold aka Matthias Distel
Der Limburger Sänger Ikke Hüftgold alias Matthias Distel singt in seinem Studio. Foto: Thomas Frey/dpa

Matthias Distel, auch bekannt als Partysänger Ikke Hüftgold, ist überrascht. Er hat wegen seiner Teilnahme am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) mit Gegenwind gerechnet – und diesen dann auch verspürt. „Ich bin eine sehr streitbare Figur. Die Partyschlager-Welt weiß, dass ich Matthias heiße, dass ich mit meinem Kollegen viele Künstler aufgebaut habe“, sagte der Musiker der „Rheinischen Post“ (Montag). „Jetzt in der ESC-Bubble habe ich festgestellt: Wow, da kommt verdammt viel Hass“, ergänzte er.

Es gebe dann Leute, die nur Ikke sehen würden – die Kunstfigur, in die Distel schlüpft, um Lieder zu singen, die am Ballermann funktionieren. „Dass ich im wahren Leben der liberalste und weltoffenste Mensch bin, sieht man nur, wenn man es sehen will“, sagte er.

Hüftgold alias Matthias Distel singt Partylieder („Dicke Titten, Kartoffelsalat“, „Hackevoll durch die Nacht“) und bewirbt sich mit seinem Titel „Lied mit gutem Text“ um das deutsche Ticket zum ESC in Liverpool. Der Vorentscheid ist am Freitag (3. März, 22.20 Uhr) in der ARD zu sehen.

dpa