Deutsche Politiker und Kugelstoßen: Wer stellte 1996 einen Rekord auf?

Wer stellte 1996 einen noch heute gültigen Landesrekord im Kugelstoßen auf? War es Bodo Ramelow, Manuela Schwesig, Stephan Weil oder Anke Rehlinger?
Kugelstoßen Sport
Eine Frau beim Kugelstoßen (Symbolbild). Foto: Shutterstock.com / wavebreakmedia
Eine Frau beim Kugelstoßen (Symbolbild). Foto: Shutterstock.com / wavebreakmedia

Ein kurioser Fakt um eine bekannte Größe in der deutschen Politik: Wer stellte 1996 einen noch heute gültigen Landesrekord im Kugelstoßen auf? War es Bodo Ramelow, Manuela Schwesig, Stephan Weil oder Anke Rehlinger?

Die Antwort überrascht: Es ist Anke Rehlinger (SPD), die seit dem 25. April 2022 den Posten als Ministerpräsidentin des Saarlandes bekleidet. Man merkt: ihre Kämpfernatur kommt nicht von ungefähr. Noch immer hält sie den Landesrekord im Kugelstoßen (16,03 Meter) und den Jugendrekord im Diskuswurf (49,18 Meter), den sie 1996 als Leichtathletin erzielt hatte. „Beim Sport lernt man: Von nichts kommt nichts.“ sagt Rehlinger.

Die heutige Ministerpräsidentin  kam bereits 2004 in den Landtag. Die Mutter eines Sohnes ist auch Bundes-Vize der SPD.

Rehlinger kritisiert Bund für Umgang mit Ländern

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat den Bund für den Umgang mit den Ländern bei der Finanzierung des Wachstumschancengesetzes kritisiert. „Da der Bund nur ein gutes Drittel der Kosten für das Paket tragen will und der Rest von Ländern und Kommunen kommen soll, ist das erstmal ein Geschäft zu Lasten Dritter. So sollten Bund und Länder nicht miteinander umgehen“, sagte sie Ende August 2023 der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.

Das geplante Wachstumschancengesetz an sich findet Rehlinger gut. „Die Wirtschaft braucht jetzt Impulse für Wachstum und Arbeitsplätze, das Wachstumschancengesetz ist ein guter Schritt“, sagte sie. Aber: „Der Griff in die Kassen der Länder führt ja dazu, dass dort weniger Geld bleibt, etwa für ÖPNV, Schulen und Kitas. Am Ende sollte es, gerade was öffentliche Investitionen insgesamt angeht, kein Nullsummenspiel werden.“

Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch im brandenburgischen Meseberg das Gesetz beschlossen, das 50 steuerpolitische Maßnahmen umfasst. Damit soll die Wirtschaft in den kommenden Jahren um 32 Milliarden Euro entlastet werden. Kern ist eine Prämie für Investitionen in den Klimaschutz. Über das Gesetz wird nun im Bundestag beraten. Damit es in Kraft treten kann, müssen auch die Bundesländer zustimmen.

mit dpa