Wer ließ sich im Alter von 62 Jahren sein allererstes Tattoo stechen und trägt seitdem „L R D M S E“ am Handgelenk?

Tattoo-Experimente mit 62 Jahren? Eigentlich nur eine Hommage an ihre Kinder. Madonna ließ sich im Alter von 62 Jahren ihr allererstes Tattoo stechen und trägt seitdem "L R D M S E" am Handgelenk.

Popstar Madonna hat die Richtlinien auf Instagram in Bezug auf freizügige Fotos von Nutzerinnen kritisiert. „Ich finde es immer noch erstaunlich, dass wir in einer Kultur leben, die es zulässt, dass jeder Zentimeter des weiblichen Körpers gezeigt wird, außer der Brustwarze. Als ob das der einzige Teil der weiblichen Anatomie wäre, der sexualisiert werden könnte“, schrieb die 63-Jährige am Donnerstag (Ortszeit) zu einer Fotoserie, auf der sie in Unterwäsche zu sehen ist.

Madonna sorgte auch für Schlagzeilen, als sie die Antwort auf diese Frage wurde: Wer ließ sich im Alter von 62 Jahren sein allererstes Tattoo stechen und trägt seitdem „L R D M S E“ am Handgelenk? Viele haben sich gefragt, wofür das „LRDMSE“-Tattoo steht. Es ist eine Hommage an ihre sechs Kinder, die Anlass für das Tattoo waren.

An mehreren Stellen verdeckte Madonna dabei auf den Bildern eine Brustwarze mit einem Herz-Emoji. Die Fotos hatte sie nach eigenen Worten zuvor ohne die Emojis hochgeladen, diese Fotoreihe sei dann gelöscht worden, schrieb die Sängerin.

In den Instagram-Richtlinien heißt es zum Verbot von Nackt-Fotos: „Das gilt auch für Fotos, Videos und einige digital erstellte Inhalte, auf denen Geschlechtsverkehr, Genitalien und Nahaufnahmen nackter Gesäße zu sehen sind. Dazu gehören auch bestimmte Fotos weiblicher Brustwarzen.“ Im Kontext des Stillens, der Entbindung, oder um auf gesundheitliche Themen aufmerksam zu machen, seien weibliche Brustwarzen aber erlaubt. Ähnliche Regeln gelten auch auf Facebook. Männliche Brustwarzen sind auf beiden Plattformen von der Regelung ausgenommen.

Unter dem Hashtag #FreeTheNipple (dt. Befreit die Brustwarze) berichten Frauen immer wieder darüber, dass Bilder, auf denen ihre Brustwarzen zu sehen sind, von verschiedenen Plattformen ohne Vorwarnung gelöscht werden.

dpa