Was verbindet die meisten Mitglieder im sogenannten Mile High Club?

Die Mitglieder des sogenannten "Mile High Club" verbindet eine Sache: Sie hatten während eines Fluges Sex im Flugzeug.
Flugzeug Privatjet Mile High Club
Foto: Shutterstock/Pravin Menon
Foto: Shutterstock/Pravin Menon

Sie wollten einfach nur Sex im Flugzeug haben. Doch das erotische Abenteuer endete mit einer Entführung nach Kuba – und dem Tod.

Ein Ehepaar, das im US-Bundesstaat Florida im Jahre 2001 ein Charterflugzeug gemietet hatte, das speziell für Sex in luftiger Höhe umgebaut wurde, ist bei einem gescheiterten Hijack-Versuch nach Kuba ums Leben gekommen.

Das Paar hatte von dem in Key West ansässigen „Mile High Club“ eine Maschine für einen einstündigen Rundflug gechartert, berichtete der „Miami Herald“ damals. Der Club hatte die Piper Cherokee mit einer Couch ausgestattet und außerdem eine Extra-Trennwand zum Cockpit eingebaut, um den Paaren „Privatsphäre“ zu geben.

Nach Angaben der örtlichen Ermittler sei der etwa 50-jährige aus Lateinamerika stammende Mann nach 15 Minuten ins Cockpit eingedrungen und habe den Piloten mit einem Messer bedroht. Er verlangte, nach Kuba geflogen zu werden. Der Pilot wehrte sich und es kam zu einem Kampf, in dessen Verlauf der Steuerknüppel angebrochen sei, berichtete die Zeitung.

Daraufhin habe der Pilot einen Notruf abgegeben und sei 50 Kilometer südlich von Key West mit dem Fallschirm abgesprungen. Er wurde leicht verletzt von der Küstenwache gerettet. Von dem Flugzeug und dem Ehepaar fehlte  jede Spur. Es wurde davon ausgegangen, dass die beiden ums Leben kamen.

dpa