Über eine Million Exemplare welcher Tiere sind bei der „Great Migration“ alljährlich in der Serengeti unterwegs?

Es handelt sich um eine Tieart, die eigentlich nicht so bekannt ist. DIe Gnus sind aber in einer sehr großen Herde unterwegs.
Die spektakuläre Wanderung der Gnus
Foto: Gioia Forster/dpa
Foto: Gioia Forster/dpa

Bei der Landung in einem kenianischen Wildreservat ist ein Touristen-Flugzeug mit zwei Gnus kollidiert. Wie die Airline Safarilink am Freitag mitteilte, kamen Passagiere und Besatzungsmitglieder mit dem Schrecken davon.

Im Rahmen der „Great Migration“ sind die Gnus alljährlich zu Millionen in der Serengeti unterwegs. Das Flugzeug, eine je nach Ausstattung für maximal 86 Passagiere ausgelegte zweimotorige Maschine vom Typ Dash 8, wurde bis zur Begutachtung des Ausmaßes der Beschädigungen zunächst stillgelegt.

Es war mit einer ungenannten Anzahl Touristen von Kenias Hauptstadt Nairobi aus unterwegs zum Kichwa-Tembo-Flugplatz im Masai Mara-Reservat, wie die Airline mitteilte. Dort ziehen die jährlichen Gnu-Wanderungen als Naturspektakel Besucher aus dem In- und Ausland an. Zwischen Juli und Oktober ist Hochsaison in der Masai Mara.

Nach Angaben der Fluggesellschaft hatten die Tiere während des Landevorgangs plötzlich die Bahn gekreuzt. Die Gnus überlebten den Zwischenfall nach einem Bericht der kenianischen Zeitung „The Standard“ nicht. Das Blatt zeigt die toten Tiere neben einem abgerissenen Fahrwerk.

Solche Unfälle gelten selbst in Afrika als selten, auch wenn Piloten dort auf vielen kleineren Buschpisten oft erst einmal durch einen tiefen Überflug Wildtiere von der Bahn verscheuchen müssen.

dpa