Je nach Sorte wird bei Pfirsichen unterschieden zwischen …?

Welche Sorten von Pfirsichen gibt es – und welche nicht? Redet man von grau- oder schwarzhaarig, grün- oder braunäugig, weiß- oder gelbfleischig oder rot- oder blaublütig?
Früchte Pfirsiche
Bei Pfirsichen unterscheidet man zwischen weiß- oder gelbfleischigen. Foto: Shutterstock.com / Marina Tachinska
Bei Pfirsichen unterscheidet man zwischen weiß- oder gelbfleischigen. Foto: Shutterstock.com / Marina Tachinska

Bei Pfirsichen unterscheidet man am besten zwischen den weiß- oder gelbfleischigen Früchten. Graue oder schwarzhaarige Pfirsiche sollte man besser nicht essen, grün- oder braunäugige Varianten gibt es ebenso wenig wie rot- oder blaublütige. Sehen lassen kann sich die Pfirsich-Farbe 2024 übrigens auch.

Ein Hauch Pfirsichflaum: Ist „Peach Fuzz“ die Farbe des Jahres?

Pfirsichfarben soll die angesagte Farbe des Jahres 2024 sein. Die Mischung aus Rosa und Orange ist aber bislang kaum im Handel zu sehen. Wie kommt es zu der Wahl?

Das Pantone-Institut dürfte vor allem nur kennen, wer Produkte entwickelt oder sich mit Trends beruflich beschäftigt. Doch einmal im Jahr geht es durch die Medien: Wenn das Institut die Trendfarbe ausruft. Für 2024 soll das ein ganz bestimmter Pfirsichton sein. Doch irgendwie ist der so gar nicht überwältigend im Handel zu finden. War es eine Fehlwahl?

Aber erst mal zu den Hintergründen der Kür: Pantone ist ein Unternehmen, das ein verbreitetes Farbsystem für die Grafik- und Druckindustrie führt. Und es lässt Trendscouts gesellschaftliche Entwicklungen analysieren, um auf dieser Basis eine Farbe des Jahres zu küren. Für 2024 eben eine Mischung aus Rosa und Orange mit dem Namen „Peach Fuzz“ – übersetzt: Pfirsichflaum.

So erfolgreich wie Magenta und Pink?

Supersüß, weich, fluffig – Pantone präsentiert seinen Fuzz-Ton in Bildern mit Pusteblumen und erklärt: „Er zaubert eine Atmosphäre der Ruhe und gibt uns einen Ort zu sein, zu fühlen, zu heilen und aufzublühen.“ Trends sind oft Reaktionen auf eine Weltlage – die Coronajahre, das Kriegsgeschehen, die wirtschaftliche wie politische Unsicherheit befördern eine Sehnsucht nach einer Zufluchtsumgebung. Ein Beispiel dafür ist auch der derzeitige Einrichtungstrend mit Teddyfell und Sesseln, die zu umarmen scheinen.

Und so kann es gut sein, dass nach und nach mehr Produkte in der Farbe „Peach Fuzz“ von Pantone oder eben der erweiterten Farbpalette von Pfirsich in den Handel kommen – und uns auffallen. Dafür sorgt allein schon Pantone mit seinen Partnerschaften mit diversen Firmen: Smartphones, Teppiche, Stoffe und Tapete, sogar Zahnbürsten werden in Pfirsich beworben. Und davon inspirierte Tees gemischt.

Aber wird es zur echten Trendfarbe reichen? Immerhin ist das Erbe groß: Der Vorgänger aus 2023 war Magenta, ein intensiver Pinkton. Auch von ihm waren anfangs nicht viele Experten überzeugt. Das Stil-Team der „New York Times“ witzelte sogar, Magenta sei „die Farbe, nach der keiner fragte, für eine Welt, in der niemand lebt.“ Und dann kam im Jahresverlauf Barbie – und die Pink-Welle.

mit Material der dpa