Bei welchem Hund ist laut internationalem Rassestandard eine weiße Schwanzspitze vorgeschrieben?

Beim Beagle ist laut internationalem Rassestandard eine weiße Schwanzspitze vorgeschrieben.

Beagle, Cockerspaniel oder kleiner Münsterländer – ein Dutzend Hunde tobt frei im Wald. Dabei herrscht Leinenpflicht in Brandenburg. Doch es gibt eine Ausnahme. Bei welchem Hund ist laut internationalem Rassestandard eine weiße Schwanzspitze vorgeschrieben? Beim Beagle ist laut internationalem Rassestandard eine weiße Schwanzspitze vorgeschrieben.

Bäume, Büsche, Grasflächen und Hügel – auf den ersten Blick unterscheidet sich das 15.000 Quadratmeter große Areal nicht von einem anderen Waldstück. Doch es ist durch zwei Schleusen gesichert, von zwei Meter hohen Zäunen umgeben – und Brandenburgs erster Wald, in dem Hunde legal ohne Leine herumtollen dürfen. Am Dienstag ist das Gelände in Fürstenwalde (Landkreis Oder-Spree) geöffnet worden.

Angesichts des sonst überall geltenden Leinenzwangs in den Wäldern Brandenburgs wolle man mit dem Modellprojekt im Stadtwald neue Wege gehen, erläuterte Staatssekretärin Carolin Schilde vom Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft.

Die Tiere dürfen ohne Leine herumflitzen, schnuppern, in der Erde wühlen, toben. Mehrere Trampelpfade durchziehen das Areal, für die Halter der Vierbeiner steht eine hölzerne Picknicktischgruppe auf einer Lichtung.

Die Tierhalter könnten selbst dazu beitragen, die weit verbreitete Skepsis gegenüber freilaufenden Hunden im Wald abzubauen. Dabei gehe es sowohl um die Vermeidung von Konflikten mit anderen Waldnutzern als auch die befürchtete Vermüllung der Flächen. Damit „Hunde Hund sein dürfen“ müssten sie gut sozialisiert sein und deren Halter ein „Mindestmaß an Respekt, Aufmerksamkeit und Verantwortung“ walten lassen, betonte Stadtforstdirektor Thomas Weber. Das Waldstück, eine ehemalige militärische Liegenschaft, war im Zuge der Konversion bereinigt worden und befindet sich nahe des Oder-Spree-Kanals und eines Wohngebietes.

dpa