MMA-Fighterin stirbt nur einen Tag nach Kampf an Hirnverletzung

Die britische Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Saeideh Aletaha ist nur einen Tag nach ihrem Kampf in der Center Hall in Southampton gestorben.
Saeideh Aletaha Facebook
Foto: facebook.com/Saeideh.Aletaha
Foto: facebook.com/Saeideh.Aletaha

Am Samstag stieg sie in den Ring, am Sonntag war sie tot: Die britische Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Saeideh Aletaha ist nur einen Tag nach ihrem Kampf in der Center Hall in Southampton gestorben. Grund waren offenbar ihre beim Fight erlittenen Hirnverletzungen.

Der Veranstalter „Fast & Furious Fight Series“ bestätigte den Tod der 26 Jahre alten Britin mit iranischen Wurzeln am Montag. In einer offiziellen Stellungnahme bei Facebook hieß es, dass sich Aletaha von ihrer Verletzung tragischer Weise nicht mehr erholt habe.

„Alle Kämpfer bereiten sich darauf vor, dass etwas passieren kann, in 99,9 Prozent der Fälle passiert nichts. Doch es kann, und deshalb machen wir das Umfeld so sicher wie möglich“, so der Veranstalter weiter.

Schon unmittelbar nach dem Kampf am Samstagabend wurde sie in einem „kritischen Zustand“ ins General Hospital in Southampton eingeliefert. Dort ist sie dann laut dem britischen Nachrichtensender „BBC News“ nur wenig später an einer Hirnverletzung gestorben. Die Polizei untersuche nun, was genau passiert ist und habe die Ermittlungen aufgenommen.

https://www.facebook.com/StonehengeCrossFit/photos/a.1561323547482898/2470763386538905/?type=3&theater

Das „Stonehenge CrossFit“, ein Fitness-Studio, in dem Aletaha schon lange trainierte, nahm derweil auf seiner Facebookseite Abschied von der MMA-Kämpferin und fand rührende Worte für die 26-Jährige. „Sie nahm an Wettbewerben teil, war mit allen befreundet, hatte Zeit für jeden und war eine unermüdliche Arbeiterin,“ heißt es dort.

Über 30 Mitglieder hätten sie noch im Krankenhaus besucht, um sich von ihr persönlich zu verabschieden. „Sie wird einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Wir haben das Glück, sie gekannt zu haben.“

In den so genannten „Mixed-Martial-Arts“-Kämpfen üben die Sportler Schlag- und Tritttechniken aus verschiedenen Kampfkunst-Richtungen aus. Zu diesen zählt zum Beispiel Boxen, Taekwondo, Karate oder auch Judo.