Große Sorgen um Jan Ullrich: Ex-Manager: „Zwei Flaschen Whisky am Tag kein Problem“

Die Sorgen um Jan Ullrich reißen nicht ab. Aktuell kursieren in belgischen Medien Aussagen des früheren Managers Rudy Pevenage.
Foto: AFP
Foto: AFP
Foto: AFP

Die Sorgen um Jan Ullrich reißen nicht ab. Aktuell kursieren in belgischen Medien Aussagen des früheren Managers Rudy Pevenage aus einem Interview aus dem September 2018, die viele Probleme des einstigen Radstars offenbaren.

Pevenage, der viele Jahre lang als enger Freund von Ullrich galt und beim Tour-de France-Sieg sein Teamchef beim Team Telekom war, hat dem belgischen Sender „Canvas“ dramatische Einblicke in das Leben des 45-Jährigen gegeben.

Pevenage: „Jan sagt, dass zwei Flaschen Whisky am Tag kein Problem seien. Er sagt: ‚Der ist in einem Eichenfass gereift. Das ist das Beste für die Gesundheit.“

„Jan ist ein Idiot!“

Doch damit nicht genug: „Wir sind alle überzeugt, dass er ein Problem hat. Aber Jan ist ein Idiot!“ Harter Tobak!

Der 65-Jährige erklärt weiter: „Er glaubt, dass es ihm gut geht und er möchte wie ein Künstler leben. Nachts leben und nicht viel schlafen.“

Ullrich war schon zuletzt mehrfach wegen Alkohol-Eskapaden in die Schlagzeilen geraten. Im Sommer 2018 sorgte der gefallene Sport-Star dann für Aufsehen, als er Anfang August nach einer Auseinandersetzung auf dem Anwesen von Schauspieler Til Schweiger auf der Ferieninsel Mallorca festgenommen worden war.

Kurz darauf nahm die Polizei Ullrich in einem Luxushotel in Frankfurt am Main fest. Der 45-Jährige soll unter Alkohol- und Drogeneinfluss eine Escort-Dame gewürgt haben. Anschließend begab sich Ullrich in eine Entzugsklinik in Florida.

Als erster und bisher einziger Deutscher gewann Ullrich 1997 die Tour de France. Darüber hinaus war er fünfmal Zweiter und einmal Vierter der Tour, Amateurweltmeister im Straßenrennen, zweimal Weltmeister im Einzelzeitfahren sowie Sieger im Olympischen Straßenrennen 2000.

Doch wie geht es Ullrich nun während seiner Zeit im Entzug? Die verbliebenen Fans und Freunde des gebürtigen Rostockers machen sich mehr denn je große Sorgen: In den vergangenen Monaten gab es wenige Nachrichten zum Gesundheitszustand.