Absolute Dominanz! Rhein Fire deklassiert Lokalrivalen Köln überdeutlich

Die Footballer von Rhein Fire marschieren weiter durch die ELF-Saison. Auch im vierten Spiel gab es einen Sieg für das Team von Head Coach Jim Tomsula. Das Ergebnis dabei war spektakulär.
Rhein-Fire-Wide-Receiver Anthony Mahoungou (li.) rennt der Sea-Devils-Defensive davon (Archivbild). Foto: Marcus Brandt/dpa
Rhein-Fire-Wide-Receiver Anthony Mahoungou (li.) rennt der Sea-Devils-Defensive davon (Archivbild). Foto: Marcus Brandt/dpa

Es war die Demonstration absoluter Dominanz: Mit 42:0 schlugen die Footballer von Rhein Fire am Sonntag die Lokalrivalen der Cologne Centurions – und das auch noch im fremden Stadion. Vor knapp 4500 Zuschauern im Sportpark Höhenberg – eigentlich die Heimstätte des Fußball-Drittligisten Viktoria Köln – führte Quarterback Jadrian Clark seine Offense zu insgesamt sechs Touchdowns. Schon in der Woche zuvor gelangen dem US-Amerikaner beim 58:28-Erfolg gegen die Paris Musketeers acht (8!) Touchdowns.

Rhein Fires Defense beweist gegen Köln hohe Spielintelligenz

Dass Rhein Fire auch im vierten Spiel der ELF-Saison 2023 ungeschlagen geblieben ist und sich damit endgültig zum Titelanwärter gemausert hat, ist auch ein großer Erfolg der Defensive von Head Coach Jim Tomsula. Exemplarisch für den wachen Geist der Verteidigung war in Köln eine bestimmte Spielszene: Die Centurions leisteten sich einen Ballverlust, einen Fumble, den Rhein Fires Defensive Back Till Janssen aufnahm. Statt nun jedoch blindlings in die Linebacker der Kölner zu rennen, passte Janssen den Ball zurück auf seinen DB-Kollegen Omari Williams. Der US-Amerikaner, der in dieser Saison bereits mehrere gegnerische Interceptions zu eigenen Touchdowns in die Endzone lief, nutzte die Unsortiertheit infolge des überraschenden Spielzugs und lief tief in die Redzone der Centurions. Zwar konnte die Offense um Quarterback Clark keinen weiteren Touchdown verbuchen, jedoch dank Williams Lauf mit einem geglückten Field Goal Attempt den Vorsprung weiter aufstocken.

Diese vielleicht spielentscheidende Szene machte die komfortable 29:0-Halbzeitführung der Düsseldorfer Footballer möglich. In der zweiten Hälfte fand die Kölner Offensive weiterhin keine Mittel gegen die gut organisierte Rhein-Fire-Defense. Quarterback Clark konnte im eigenen Angriff einige Gänge herunterschalten – und dennoch zwei weitere Touchdown-Pässe werfen.

Diese 42:0-Demontage der Cologne Centurions dürfte Rhein Fire wichtigen Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben – und den ein oder anderen ELF-Konkurrenten jetzt schon vor möglichen Playoff-Duellen mit den Düsseldorfer zittern lassen. Nächstes potenzielles „Opfer“ von Rhein Fire sind die Helvetic Guards aus Zürich bereits am kommenden Samstag, dem 1. Juli.