Straßenbahnen fallen aus: Rhein-Hochwasser hat Auswirkungen in NRW-Städten

Das Hochwasser des Rheins hat derzeit starke Auswirkungen auf NRW-Städte wie Köln, Düsseldorf, Duisburg und Bonn.
Köln: Teile des Uferbereiches sind überflutet. Die Welle werde gegen Ende der Woche abklingen, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Rhein in Duisburg am Montag. Foto: Oliver Berg/dpa
Köln: Teile des Uferbereiches sind überflutet. Die Welle werde gegen Ende der Woche abklingen, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Rhein in Duisburg am Montag. Foto: Oliver Berg/dpa

Das Hochwasser des Rheins bleibt noch etwas. Die Welle werde gegen Ende der Woche abklingen, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Rhein in Duisburg am Montag (20. November). Der Pegel in Köln zeigte am Montagmittag 7,12 Meter an. Der Wasserstand sollte am Montag langsam weiter ansteigen. Der Höchststand der Flutwelle wurde für den Abend erwartet. Am Dienstag (21. November) werde der Wasserstand langsam fallen, erklärten die Stadtentwässerungsbetriebe Köln.

Seit Samstag (18. November) gilt in Köln die Hochwassermarke eins, die bei einem Pegel von 6,20 Meter wirksam wird. Schiffe müssen auf dem Rhein in der Flussmitte und mit gedrosseltem Tempo fahren. Die Hochwassermarke 2, die ab 8,30 Meter gilt, werde vermutlich nicht erreicht, sagte der Sprecher in Duisburg.

Hochwasser in Bonn: Straßenbahnen fahren nicht nach Königswinter und Bad Honnef

Wegen des Hochwassers fahren die Stadtwerke Bonn bis einschließlich Mittwoch die Nachbarstädte Königswinter und Bad Honnef nicht mit der Straßenbahn an. Stattdessen würden Busse eingesetzt, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke. Die Trasse der Straßenbahn verläuft in den betroffenen Städten an der Rheinpromenade. Am Fluss waren am Ufer Fußwege überflutet, Sitzbänke und Schilder standen im Wasser.

Das Landesumweltamt Lanuv meldete für die Flüsse Ems, Niers und Schwalm ein kleines Hochwasser. An Sieg, Ruhr und Lippe waren die Informationswerte am Montag nicht mehr überschritten und die Wasserstände zurückgegangen.

dpa