Feuer in Remscheider Industriehalle: Säure ausgelaufen – jetzt droht neue Gefahr

Atemlos durch die Nacht ging es für die Feuerwehr in Remscheid: Die Einsatzkräfte wurden zu einer brennenden Industriehalle gerufen. Neben dem Feuer droht dort noch eine ganz andere Gefahr.
Verletzte bei Explosion in Wohnhaus in Essen
Das Bild zeigt die Feuerwehr bei einem anderen Einsatz in NRW. Foto: Markus Gayk/dpa
Verletzte bei Explosion in Wohnhaus in Essen
Das Bild zeigt die Feuerwehr bei einem anderen Einsatz in NRW. Foto: Markus Gayk/dpa

Es sind dichte Rauchwolken, die aus der brennenden Industriehalle in Remscheid (NRW) aufsteigen, als die Feuerwehr in der Nacht zum Montag (22. Januar) am Einsatzort eintrifft. Dann geht es Schlag auf Schlag: Die Flammen schlagen rasch auf eine angegliederte Lagerhalle über. Mittlerweile ist der Brand gelöscht. Verletzt wurde niemand. Das berichtete der WDR am Montagmorgen.

Wegen des starken Rauches hat die Feuerwehr die Warnapp Nina ausgelöst, die Menschen in der Umgebung vor dem giftigen Qualm gewarnt hat. Doch jetzt, da das Feuer gelöscht ist, droht den Einsatzkräften eine neue Gefahr: Tausende Liter Salz- und Flusssäure, die in den Hallen gelagert wurden, sind bei dem Feuer ausgelaufen, müssen fachmännisch abgepumpt werden.

Aber: Durch den Brand ist das gesamte Gebäude nun einsturzgefährdet. Um die Säuren sicher zu entsorgen, muss die Feuerwehr jetzt zunächst das Dach öffnen. Die höchste Priorität habe laut der Feuerwehr, dass die Säuren nicht weiter auslaufen und die Umgebung verschmutzen.