Heute in Duisburg: „Nacht der 1000 Lichter“ zum Jahrestag des Loveparade-Unglücks

13 Jahre ist es bereits her, dass bei der Loveparade in Duisburg 21 junge Menschen tragisch ums Leben kamen. Am Vorabend des Jahrestags erinnert traditionell die "Nacht der 1000 Lichter" an die Opfer.
Nacht der Lichter in Duisburg - 13 Jahre Loveparade-Katastrophe
Kerzen erinnern an die Toten und Verletzten beim Loveparade-Unglück 2010. Am Abend vor dem 13. Jahrestag der Katastrophe veranstaltet der Verein "Bürger für Bürger" wieder die "Nacht der 1000 Lichter" am Ort des Geschehens. Foto: Roberto Pfeil/dpa
Kerzen erinnern an die Toten und Verletzten beim Loveparade-Unglück 2010. Am Abend vor dem 13. Jahrestag der Katastrophe veranstaltet der Verein "Bürger für Bürger" wieder die "Nacht der 1000 Lichter" am Ort des Geschehens. Foto: Roberto Pfeil/dpa

Mit Kerzenlicht gegen das Vergessen: Zum Gedenken an die Opfer der Loveparade-Katastrophe werden an diesem Sonntag (18 Uhr) wieder Hunderte Grablichter entzündet. Sie sollen an die Toten und Verletzten des Unglücks vor 13 Jahren erinnern.

Die „Nacht der 1000 Lichter“ findet traditionell am Vorabend des Jahrestags in Duisburg statt. Am damaligen Unglücksort, wo sich heute eine Gedenkstätte befindet, und im Zugangstunnel werden die Lichter aufgestellt. Der Duisburger Verein „Bürger für Bürger“ organisiert das Gedenken.

Eine weitere öffentliche Gedenkfeier findet am Montag am Unglücksort statt. Nur für die Angehörigen ist die jährliche Andacht in der Salvatorkirche, die vorher gehalten wird.

Nacht der Lichter in Duisburg - 13 Jahre Loveparade-Katastrophe

Tausende Raver drängen sich am 24. Juli 2010 auf der Duisburger Loveparade in und vor dem Tunnel, in dem sich eine Massenpanik ereignet hatte. Der 24. Juli 2023 ist der 13. Jahrestag des Loveparade-Unglücks, bei dem 21 junge Menschen starben. Foto: Erik Wiffers/dpa

Am 24. Juli 2010 waren am einzigen Ein- und Ausgang der Techno-Parade 21 Menschen im Alter von 17 bis 38 Jahren erdrückt worden. Mindestens 652 Loveparade-Besucher wurden damals verletzt.

dpa