Bahnstreik in NRW: Züge fahren erst ab Samstag wieder nach Plan

Der Lokführerstreik kommt in NRW heute Abend zum Erliegen. Doch auch nach den Protestaktionen wird die Deutsche Bahn vorerst nicht nach regulärem Plan fahren.
Blick auf eine Anzeigetafel an einem Bahnsteig am Bielefelder Hbf. Die Deutsche Bahn installiert neue Monitore an vielen Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Für die Reisenden seien die Informationen besser zu erfassen. Foto: Friso Gentsch/dpa
Blick auf eine Anzeigetafel an einem Bahnsteig am Bielefelder Hbf. Die Deutsche Bahn installiert neue Monitore an vielen Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Für die Reisenden seien die Informationen besser zu erfassen. Foto: Friso Gentsch/dpa

Noch bis heute Abend um 18 Uhr sollen die Lokführerstreiks in NRW andauern. Für betroffene Fahrgäste ist ein Notfallfahrplan eingerichtet worden. Nach dem Ende der Protestaktionen will die Deutsche Bahn am Freitagabend (12. Januar) vorerst weiterhin nach diesem fahren.

„In einzelnen Regionen können im Nah- und S-Bahnverkehr bereits unmittelbar nach Streikende wieder mehr Züge fahren“, sagte ein Bahnsprecher am Freitag. Insgesamt werde die Bahn aber erst am Samstag (13. Januar) zu ihrem Fahrplan zurückkehren. Auch am Samstag könne es noch zu „einzelnen Abweichungen“ kommen.

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Der Notfahrplan sieht vor, dass auf rund 25 Regional- und S-Bahn-Linien in NRW keinerlei Züge fahren. Teilweise setzt die Bahn Ersatzbusse ein. Auf rund 15 Linien rollen Züge nach einem Notfahrplan – meist peilt die Bahn dort einen Stundentakt an. In der Fahrplanauskunft auf bahn.de und in der Smartphone-App DB Navigator sei der Notfahrplan für den NRW-Nahverkehr eingearbeitet, teilte das Unternehmen mit.

dpa