Interessenkonflikt am Angermunder See im Norden Düsseldorfs: Während sich vermehrt FKK- und Swingerfreunde am Baggersee ausleben, stört genau das die Anwohner und lässt diese auf die Barrikaden gehen.
Vor allem im Hochsommer geht’s am Angermunder See heiß her – und das nicht nur wegen der Temperaturen. In einschlägigen Internetforen wird der Baggersee als Sex-Treffpunkt empfohlen. „Dort hat sich eine Art inoffizieller Swingerclub gegründet“, wird ein Anwohner vom Express zitiert.
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Je nach sexuellen Vorlieben soll es sogar eigene „Bade“-Orte geben. Die Abschnitte für Familien und Surfer sollen dabei die kleinsten Abschnitte sein. Stattdessen gäbe es auch eigene Plätze mit den Hinweisen „Pärchen“, „Damen“, „Solo-Herren“ oder „Bi-Herren“.
Treffpunkt für die Homosexuellen-Szene
Auch für die Homosexuellen-Szene ist der Angermunder See zu einem beliebten Treffpunkt geworden. Vor allem am Wochenende und Abends soll der Baggersee stark frequentiert werden – zum Leidwesen der Anwohner.
In einem Brief haben sie sich nun bei NRW-Innenminister Herbert Reul über die Zustände beschwert. Denn: Der Angermunder See gilt zwar schon seit Jahren als beliebter Sex-Treffpunkt, so schlimm wie zurzeit war es aus Sicht der Anwohner jedoch schon lange nicht mehr.
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Das Problem: Baden ist am Angermunder See offiziell verboten. Eine Badeaufsicht gibt es daher nicht. Und auch die stichprobenartigen Kontrollen des Ordnungsamtes sind wegen des hohen Personalaufwandes zurückgegangen.
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