Zoff um „Dirk-Bach-Platz“: Stadt will gegen Urteil vorgehen

Der Zoff um den möglichen Dirk-Bach-Platz in Köln geht weiter. Die Entscheidungsträger werden sich einfach nicht einig.
Dirk Bach: Der beliebte Comedian starb 2012 im Alter von 51 Jahren. Foto: IMAGO / Funke Foto Services
Dirk Bach: Der beliebte Comedian starb 2012 im Alter von 51 Jahren. Foto: IMAGO / Funke Foto Services

Die Stadt Köln will im Rechtsstreit um die Benennung eines Platzes nach dem 2012 gestorbenen Comedian Dirk Bach gegen ein Urteil vorgehen. „Die Verwaltung wird fristwahrend einen Antrag auf Zulassung der Berufung beim Verwaltungsgericht Köln stellen“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung an den Hauptausschuss des Rates. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag) berichtet.

Das Verwaltungsgericht hatte im Dezember einer Klage der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt stattgegeben, wonach diese für die Benennung des kleinen Platzes vor dem Schauspielhaus zuständig ist. Die Bezirksvertretung will den bisher namenlosen Bereich, der umgangssprachlich „Kleiner Offenbachplatz“ heißt, mit „Dirk-Bach-Platz“ benennen.

Die Stadt ist aber der Ansicht, sie sei für die Namensgebung zuständig, und will den Bereich in den bereits bestehenden Offenbachplatz einbeziehen. Eine Umbenennung wäre dann unmöglich.

dpa