Köln: Böllerfreie Zone Flughafen – Teils Zufluchtsort für Hundebesitzer

Wer an Silvester mit seinem Hund vor Böllern und Silvesterknallern flüchten will, ist am Kölner Flughafen nicht verkehrt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Ort als Zuflucht von Hundebesitzern genutzt wird.
Nachtflug Köln Bonn
Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Köln/Bonn; im Hintergrund der Dom. Foto: Oliver Berg dpa/lnw
Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Köln/Bonn; im Hintergrund der Dom. Foto: Oliver Berg dpa/lnw

Mit dem Silvesterabend rücken für viele Hundebesitzerinnen und -besitzer auch in diesem Jahr wieder Sorgen näher: Wohin mit dem lärmempfindlichen Tier, wenn geböllert wird? Einige findige Hundehalter sind in den vergangenen Jahren an einen garantiert feuerwerksfreien Ort ausgewichen: den Flughafen Köln/Bonn. „Im letzten Jahr wurden rund 15 verantwortungsvolle Hundehalterinnen und -halter mit ihren Tieren gezählt“, teilte eine Flughafensprecherin mit. Zuvor hatte der WDR berichtet.

Ein extra „Silvesterangebot“ für Tiere gibt es am Kölner Flughafen aber nicht, wie die Sprecherin betonte. Die öffentlichen Bereiche und Wartezonen stehen eben auch an Silvester wie gewohnt zur Verfügung. Das Mitbringen von Hunden ist dort grundsätzlich erlaubt. Knallerei in näherer Umgebung müssen Hund und Herrchen oder Frauchen nicht fürchten: Auf dem gesamten Flughafengelände sind Feuerwerkskörper verboten.

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Das gilt an Flughäfen grundsätzlich, also etwa auch in Düsseldorf oder Dortmund. Gemäß der Luftverkehrsordnung sei das Zünden von aufsteigenden pyrotechnischen Gegenständen in der Nähe von Flughäfen grundsätzlich verboten, teilte ein Sprecher des Düsseldorfer Flughafens mit. Daher sei die Silvesternacht am Flughafen Düsseldorf vergleichsweise ruhig. „Allerdings bedeutet das nicht zwangsläufig, dass keine Feuerwerksgeräusche zu hören sind“, teilte er mit. Dass Hundebesitzer ans Terminal kämen, um dem Feuerwerkslärm zu entgehen, sei dort nicht bekannt.

dpa