Blaulicht und Sirenen am Flughafen Köln/Bonn: Das steckt hinter dem Großeinsatz

Am Flughafen Köln/Bonn wurde es heute ganz schon laut. Polizei und Feuerwehr rückten zu einem Großeinsatz am Airport aus. Das steckte dahinter.
Flughafen Köln/Bonn Ryanair-Flugzeug
Ein Ryanair-Flugzeug auf dem Vorfeld des Flughafen Köln/Bonn (Symbolbild). Foto: Federico Gambarini/dpa
Flughafen Köln/Bonn Ryanair-Flugzeug
Ein Ryanair-Flugzeug auf dem Vorfeld des Flughafen Köln/Bonn (Symbolbild). Foto: Federico Gambarini/dpa

Am Flughafen Köln/Bonn kam es heute zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei. Ab 9.30 Uhr wird hier zu Übungszwecken ein Notfalleinsatz geprobt. Nach einem simulierten Zusammenstoß von zwei Flugzeugen mussten Retter die Fluggäste ins Freie geleiten und versorgen. Ein Fachmann löste eine Explosion mit Feuerball aus. Die Flugzeuge wurden nicht beschädigt. Etwa 350 Feuerwehrleute, Polizisten und teils geschminkte Statisten machten mit. „Alles hat gut nach Plan funktioniert“, sagte einen Sprecherin des Airports. Solche regelmäßigen Übungen sind vorgeschrieben.

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Der Köln/Bonner Flughafen erklärte, wegen der Übung komme es am Vormittag zu einem erhöhten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Martinshorn. „Der Flugbetrieb wird durch die Übung nicht beeinträchtigt“, erklärte der Airport. Im Flughafen wurden die Menschen über Durchsagen informiert, dass die vielen Blaulichter und Martinshörner nur Teil einer Übung waren und keinen Unfall bedeuteten. Einige Schaulustige verfolgten das Spektakel, das auf einem Vorfeld des Flughafens ablief.

Beteiligt waren der Flughafen, die Feuerwehren der Bundeswehr und der Stadt Köln sowie Landes- und Bundespolizei. Verkehrsflughäfen müssen regelmäßig die Abläufe bei Notfällen proben. Die letzte Notfallübung der ICAO, der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation, fand 2021 in Köln/Bonn statt.

dpa