Bauernprotest in Köln: Auf diese Einschränkungen müsst ihr euch heute einstellen

Auch in Köln gehen heute im Rahmen von Protestaktionen hunderte Bauern mit ihren Traktoren auf die Straße. Wo es zu Einschränkungen im Verkehr kommt, erfahrt ihr hier.
Ein Bauer fährt mit seinem Traktor, an dem ein Transparent mit Aufschrift "Niemand soll vergessen, Bauern sorgen für das Essen!" hängt, vor dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Foto: Oliver Berg/dpa
Ein Bauer fährt mit seinem Traktor, an dem ein Transparent mit Aufschrift "Niemand soll vergessen, Bauern sorgen für das Essen!" hängt, vor dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Foto: Oliver Berg/dpa

Wer am Montag (8. Januar) in Köln unterwegs ist, muss mit zahlreichen Verkehrsstörungen rechnen. Der Grund: Hunderte Bauern gehen im Rahmen ihrer Aktionswoche mit Traktoren auf die Straße und legen viele Verbindungen lahm. Autofahrer sollten an diesem Tag daher Geduld mitbringen oder nach alternativen Routen Ausschau halten. Daneben ist auch der öffentliche Nahverkehr von den Demonstrationen betroffen. Wo es zu Einschränkungen kommt, haben wir hier für euch zusammengefasst.

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Diese Route fährt die Traktoren-Demo durch Köln

Seit 9 Uhr rollen noch bis etwa 18 Uhr rund 70 Traktoren und 50 weitere Fahrzeuge durch das Kölner Stadtgebiet und demonstrieren gemeinsam gegen die „Abschaffung der Dieselrückerstattung und grünen Kennzeichen“. Laut Angaben der Polizei startete der Konvoi am Eifeltor und soll von dort aus über innerstädtische Straßen sowie über die Severinsbrücke ins Rechtsrheinische und anschließend über die Innenstadt zur Vogelsanger Straße führen.

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Wie der Kölner Stadtanzeiger weiter berichtet, sollen bei der Kundgebung auch die Tunisstraße, die Breite Straße und das WDR-Gebäude passiert werden. Dort soll es ebenfalls eine Zwischenkundgebung geben. Über den Neumarkt und den Rudolfplatz soll der Bauernprotest dann an der Vorgebirgstraße vorbei die Stadt wieder verlassen.

Die Anschlussstelle Eifeltor (Auf- und Abfahrten zur BAB 4) ist bereits seit 7 Uhr bis noch voraussichtlich 18 Uhr für beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Polizei Köln weist in diesem Zusammenhang auf erhebliche Verkehrsstörungen in der Stadt hin.

Bauernprotest in Köln: Einschränkungen auch bei der KVB

Doch nicht nur Autofahrer bekommen die Auswirkungen der Traktoren-Demo zu spüren. Auch Kölner, die heute mit ÖPNV unterwegs sind, sind von den Protesten betroffen. So heißt es auf der Website der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB): „Im Bereich der Innenstadt mit erheblichen Einschränkungen des Bus- und Bahnverkehrs zu rechnen.“ So fährt die Linie 12 derzeit nur zwischen den Haltestellen Merkenich und Zülpicher Platz bzw. zwischen Zollstock Südfriedhof und Eifelplatz. Die Bahnen der Linie 15  fahren nur zwischen Chorweiler und Zülpicher Platz.

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Auch bei der Linie 16 gibt es Einschränkungen: Die Bahnen fahren während des Protests nur zwischen Bad Godesberg und Schönhauser Straße weiter zur Haltestelle Severinstraße bzw. zwischen Niehl Sebastianstraße und Poststraße weiter zur Haltestelle Koelnmesse. Die Bahnen der Linie 18 fahren ebenfalls nur zwischen Bonn Hbf und Hürth – Hermülheiml bzw. zwischen Holweide Vischeringstraße und Poststraße. Der Betrieb der Linie 17 ist derzeit sogar gänzlich eingestellt.