Yoko Ono in Düsseldorf: Kunstsammlung NRW zeigt umfangreiche Ausstellung der Lennon-Witwe

Im Herbst 2024 wird es in der Kunstsammlung NRW eine Ausstellung zu Ehren von Yoko Ono geben. Die Veranstalter hoffen, dass die Künstlerin persönlich vorbeischaut.
Yoko Ono wird 90
Yoko Ono, Menschenrechtsaktivistin, Filmemacherin und Künstlerin, nimmt an der Eröffnung ihrer Ausstellung "Land of Hope" teil. Foto: Sashenka Gutiérrez/EFE/dpa
Yoko Ono, Menschenrechtsaktivistin, Filmemacherin und Künstlerin, nimmt an der Eröffnung ihrer Ausstellung "Land of Hope" teil. Foto: Sashenka Gutiérrez/EFE/dpa

Als Frau von Beatles-Gitarrist John Lennon wurde Yoko Ono berühmt. Doch bereits vor ihrer Ehe mit dem legendären Musiker war die heute 90-Jährige als Künstlerin und Menschenrechtsaktivistin bekannt. Heute gilt die Japanerin als Vorreiterin der Performance-Kunst und als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der sogenannten Fluxus-Bewegung. Dort steht nicht das Kunstwerk selbst, sondern die schöpferische Idee im Mittelpunkt.

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Die Kunstsammlung NRW ehrt die streitbare Künstlerin in Kooperation mit der „Tate Modern“-Galerie in London im Herbst 2024 mit einer Ausstellung. Laut „Bild“ könnte Ono sogar selbst in Düsseldorf vorbeischauen. Auf Anfrage hieß es, dass man in Gesprächen mit der Künstlerin sei und hoffe, dass sie sich die Ausstellung anschauen werde.

Kontroverse Performace-Kunst und Mitmach-Projekte

Los geht es am 28. September 2024. Zu sehen sein sollen Schlüsselmomente aus insgesamt 60 Karrierejahren voller Kunstwerke und Performances. Dabei sollen auch einige der kontroversesten Werke, wie etwa „Cut Piece“, ausgestellt werden. Bei „Cut Piece“ wurden die Besucher 1964 darum gebeten, Kleidung vom Körper der Künstlerin zu schneiden.

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Ebenso werden aber auch Arbeiten auf Papier ausgestellt, es werden weitere Performances zu sehen sein und auch Mitmach-Projekte sind Teil der Ausstellung. So wird es einen „Wish Tree“ geben, an dem die Besucher der Ausstellung ihre Friedenswünsche anhängen können.