Schreie und Rauch mitten in der Nacht: Polizei mit Großübung am Flughafen Düsseldorf
Die Polizei hat ihre Großübung am Flughafen Düsseldorf in der Nacht zum Donnerstag erfolgreich beendet. Im Fokus stand das gemeinsame Vorgehen bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen. Rund 1100 Beamte waren etwa sechseinhalb Stunden beteiligt, wie eine Polizeisprecherin sagte.
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Für realistische Bedingungen sorgten Knall- und Schreigeräusche sowie Rauch. Zudem wurden Teilnehmer als Verletzte geschminkt. Der Übungsbereich sei großräumig abgesperrt und der Flugbetrieb nicht beeinträchtigt worden, hieß es. Für die in Nordrhein-Westfalen zuständige Bundespolizeidirektion Sankt Augustin war es die zweite Großübung an einem Flughafen.
Neben der Bundespolizei und der Polizei Düsseldorf war auch der Zoll im Einsatz. „Gemeinsame Übungen stärken die Zusammenarbeit für den Ernstfall“, teilte die Polizei mit.
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Nach Angaben der Polizei gab es bereits an mehreren Flughäfen und Bahnhöfen Deutschlands vergleichbare Übungen – unter anderem am Flughafen Köln/Bonn im November 2018. Die gesammelten Erkenntnisse sollen nun in den kommenden Wochen und Monaten ausgewertet werden.
dpa